Neukirchen-Vluyn. Wohin entwickelt sich Neukirchen-Vluyn in 20 Jahren? Das neue Stadtentwicklungskonzept steht. Jetzt können die Bürger erneut ihre Meinung sagen.
Die Stadt Neukirchen-Vluyn will ihre Zukunft langfristig planen. Dafür soll herausgearbeitet werden, wie die Stadt sich bis 2040 entwickeln soll. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses hat die Politik beschlossen, eine Bürgerversammlung auszurichten, in der eine abschließende Präsentation der Ergebnisse des Stadtentwicklungskonzeptes 2040 vorgestellt werden soll. Am Montag, 23. Januar, sind Interessierte dazu ab 18 Uhr in die Kulturhalle eingeladen.
„Neukirchen-Vluyn – Hier treffen sich Niederrhein und Ruhrgebiet“ – der Stadtslogan charakterisiere treffend die Besonderheiten und Chancen der Stadt Neukirchen-Vluyn. Gleichzeitig öffne er auch den Blick auf die Herausforderungen, denen sich die Stadt in einer dynamischen Zeit des Wandels der Stadtentwicklung, der Mobilität, der Demographie, des Freizeitverhaltens, der Wirtschaft oder der Ökologie stellen müsse, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
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Warum ein Stadtentwicklungskonzept nötig sei, formuliert die Verwaltung so: Es gelte, das Beste aus den Elementen Niederrhein und Ruhrgebiet herauszufiltern. Die Stadt brauche ein themenübergreifendes Zukunftsprofil, mit dem sich Neukirchen-Vluyn im Wettbewerb behaupten kann: „Daher wird mit dem Stadtentwicklungskonzept Neukirchen-Vluyn 2040 eine nachhaltige und zukunftsgewandte Entwicklungsstrategie formuliert.“
Diese soll zukünftig als zentrales Steuerungselement für die mittel- bis langfristige räumliche Entwicklung in den kommenden beiden Dekaden dienen. Das Konzept wird überdies einen abgestimmten und integrierenden Leitfaden für das zukünftige kommunale Handeln für Neukirchen-Vluyn bieten. Dabei soll es die in der Nachhaltigkeitsstrategie enthaltenden Zielvorgaben in ein räumliches Handlungskonzept überführen.
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Als Grundlage dient eine Analyse der Stärken, Schwächen, Potenziale und Risiken. Hieraus werden Ziele, Handlungsfelder und Strategien der Stadtentwicklung abgeleitet. Das Konzept sei kein reines Fachgutachten, sondern wurde in einem dialogorientierten Planungsprozess entwickelt, so die Verwaltung. Hier trafen Erfahrungen und Vorschläge von externen Expert*innen, Bürgerinnen und Bürgern und Ideen in einem gemeinsamen Arbeitsprozess aufeinander. Zahlreiche Workshops, Befragungen sowie Ideen einer Onlinebefragung flossen ein.
Bevor die Politik weitergehend entscheidet, sollen auf der Versammlung im Januar noch einmal die Meinungen der Bürger eingeholt werden.