Kamp-Lintfort. Das Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital stellt die Weichen für die Zukunft. Wie sie künftig den Pflegeberuf attraktiver gestalten wollen.
Um den Pflegeberuf heute und in der Zukunft attraktiv zu halten, stellt das St. Bernhard-Hospital die Weichen neu. „Wir setzen auf exzellente Mitarbeiter – und umfassende digitale, technische Unterstützung“, sagt Pflegedirektor Clemens Roeling. Für diesen Bereich mitverantwortlich sind die Mitarbeiter der Stabsstelle Pflegeentwicklung. Ihr gemeinsames Ziel: bestehende Mitarbeiter zu halten und weiterzuentwickeln sowie neue Pflegefachkräfte zu gewinnen - und dabei die hohe Qualität der Pflege noch zu verstärken.
Die Papierflut und die damit verbundenen organisatorischen Aufgaben für die Pflegefachkräfte sind groß. Da kommt die Technik ins Spiel. Das fängt bei der elektronischen Patientenakte an und geht, nach vielen weiteren Projekten, bis zu digitalen Formularen – und das stiftungsweit. Die Aufgaben in der Pflegeentwicklung umfassen einerseits die Unterstützung, Begleitung und Schulung der Pflegefachkräfte, andererseits auch die ständige Suche nach geeigneten Pflegefachkräften – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Das Projekt „International Recruiting“ wird im St. Bernhard-Hospital großgeschrieben.
Zukunft ist im Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital bereits angekommen
Dass die Zukunft im St. Bernhard-Hospital schon angekommen ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass dort mit der „Digitalen Kurve“ schon seit Jahren ein Teil einer digitalen Patientenakte im Einsatz ist. „Sowohl auf der Intensiv- als auch auf der Intermediate-Care-Station, die Zwischenstation zwischen Intensiv- und Normalstation, arbeiten wir damit. Alle wichtigen Informationen eines Patienten sind in einer digitalen Kurve sichtbar – und das für alle Kollegen gleichzeitig“, so Roeling. Ein weiterer Part ist es, die zahlreichen Formulare der Stiftungshäuser zu vereinheitlichen und digital umzuarbeiten. Ganz aktuell werden einzelne Formulare für die Dokumentation auf der Palliativ-Station ins stiftungsinterne Netz gestellt. Die zukünftigen Entwicklungen in der Pflege und der Einsatz der digitalen Medien werden die Arbeit verändern. „Das erfordert große Flexibilität der Mitarbeiter“, weiß Roeling: „Unser Ziel steht, was Entwicklung und Qualität angeht.“