Gewalt gegen die Polizei ist im Kreis Wesel leider an der Tagesordnung. Das muss nicht so bleiben, meint Matthias Alfringhaus von der NRZ.
Jagdszenen im Moerser Stadtteil Meerbeck: Junge Erwachsene reagieren mit gezielter Gewalt und verbalen Attacken auf Polizisten. Eine junge Frau versucht, eine Polizistin an deren Haaren aus dem Geschehen zu ziehen, ein anderer Polizist wird bespuckt, ein dritter so schwer an der Schulter verletzt, dass er im Krankenhaus behandelt werden muss. Besonders schlimm: Immer wieder eskalieren Situationen so schwer, dass Beamte im Einsatz verletzt werden. Der Widerstand gegen die Staatsgewalt, das hat die Polizei vergangenes Jahr für die NRZ herausgefunden, ist – leider – an der Tagesordnung.
Damit das nicht so bleibt, muss die Rechtsprechung in den anstehenden Verfahren reagieren und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die ihr gegen mündige Erwachsene zur Verfügung stehen. Letztlich wäre eine empfindsame Strafe für die Randalierer auch ein gutes Zeichen an die Polizistinnen und Polizisten.
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