Moers. Die jungen Fußballer des GSV Moers haben Spenden für die Menschen im Krieg gesammelt. Die Hilfsbereitschaft weitete sich im Verein schnell aus.

Bereits wenige Tage nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine war den Fußballkids der U11 des GSV Moers klar: „Wir müssen helfen!“ Ausgehend von dieser Idee und dem Wunsch, die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu unterstützen, ist in den vergangenen Wochen eine bemerkenswerte Bewegung in der Fußballjugendabteilung des Vereins entstanden, wie aus einer Mitteilung an die Redaktion hervorgeht.

Was anfing im Team der E1 sowie den Spielereltern, ging dann schnell bei anderen Mannschaften des GSV weiter. Bei Turnieren und Spielen am Platz wurde eine Sammelbox herumgegeben. Mit Feuereifer haben die Kinder für die Ukraine gesammelt. Auch die Sponsoren des Teams wurden um Hilfe gebeten und haben spontan nennenswerte Beträge zugesagt.

2500 Euro kamen zusammen

Nun konnte am Platz einer der verantwortlichen Trainer des Teams, Ilja Dabrowski, einen Spendenscheck an den ersten Geschäftsführer GSV Moers, Daniel Ollmann, übergeben. Sage und schreibe 2500 Euro werden dem Verein überlassen, der sich nun sehr schnell für Hilfsprojekte in der Ukraine entscheiden wird und den gespendeten Betrag unverzüglich weiterleiten wird.

Coach Dabrowski: „Es war beeindruckend zu sehen, wie junge Kinder sich mit dem Kriegsgeschehen auseinandersetzen und ganz schnell angefangen haben, für Hilfe zu sorgen. Alle haben richtig gut mitgemacht, diese Sammelaktion war wichtiger als jede Punktesammelei auf dem Fußballplatz.“

Auch Vorstandsmitglied Daniel Ollmann ist begeistert: „Es hat sich wieder gezeigt, dass wir beim GSV nicht nur sportliche, sondern auch soziale Werte vermitteln. Eine tolle Aktion aus der Fußballjugend, die E1-Kinder haben hier etwas Wichtiges in Bewegung gesetzt und die 1. Altherren hat die gute Sache noch abgerundet“. Denn um nicht bei einer krummen Summe von 2038 Euro zu bleiben, wurde der Restbetrag der Spendensumme von der 1. Altherrenmannschaft des GSV Moers aufgestockt.