Am Niederrhein. In der Fußball-Bezirksliga wird der GSV Moers verstärkt in die neue Saison gehen. Zwei Neuzugänge kommen von der SV Hönnepel-Niedermörmter.

Gleich zwei hochkarätige Neuzugänge für die neue Saison präsentiert der am Wochenende spielfreie Fußball-Bezirksligist GSV Moers. Mit Lewis Brempong und Maik Noldes kommen zwei höherklassig erfahrene Spieler von Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter. Brempong war zuvor unter anderem für den TSV Wachtendonk-Wankum, den SV Sonsbeck und den VfL Repelen bereits in der Landesliga aufgelaufen.

GSV-Trainer Dirk Warmann freut sich natürlich über die Verpflichtung: „Lewis ist einer der besten Sechser im Kreis und verfügt mit 29 über eine unglaubliche Erfahrung, die uns in der nächsten Saison enorm weiterhelfen kann.“

Auch Maik Noldes lief in der vergangenen Saison für Wachtendonk-Wankum in der Landesliga auf. Der 34-Jährige absolvierte darüber hinaus für TuS Bösinghoven, Schwarz-Weiß Essen und den TV Jahn Hiesfeld insgesamt 48 Oberliga-Spiele. Warmann sagt begeistert: „Maik ist brutal erfahren und eine absolute Granate in der Offensive. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Der SV Schwafheim ist im Gegensatz zum GSV am Sonntag auf dem Platz aktiv und möchte im dritten Spiel des Jahres zum dritten Mal punkten. Die Grün-Weißen spielen ab 15 Uhr im direkten Duell im Abstiegskampf bei Borussia Veen.

Borussia Veen scheitert im Kreispokal in Alpen

Schwafheim zeigt sich seit dem Pflichtspielstart in diesem Jahr in guter Form. Unter dem neuen Trainer Michael Hoppe gewann der SVS gegen den Tabellenfünften SV Rindern und punktete anschließend auch gegen Aufstiegsfavorit Viktoria Goch. Seit Jahresbeginn überholte Schwafheim dadurch die Veener und kletterte auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Borussia ihrerseits kam vergangenen Sonntag beim Uedemer SV zu einem Remis und schied unter der Woche bei A-Kreisligist Viktoria Alpen aus dem Kreispokal aus.

Ein ehemaliger Scherpenberger in Grün: Danilo Gazija ist hier für den SV Schwafheim gegen den SV Rindern am Ball.
Ein ehemaliger Scherpenberger in Grün: Danilo Gazija ist hier für den SV Schwafheim gegen den SV Rindern am Ball. © FUNKE Foto Services | Oleksandr Voskresenskyi

Von der Form her ist Schwafheim also Favorit, ist dafür aber personell dezimiert. So drohen im schlechtesten Fall Lars Drauschke, Julian Klingen, Lars Dickmann, Jens Dickmann, Danilo Serra und Marius Dyka auszufallen. „Wir werden die Ausfälle irgendwie ersetzen müssen, aber das ist kein Grund zum jammern“, legt Trainer Hoppe den Fokus aber auf das Spiel und sagt nach den Bonuspunkten gegen die beiden bisherigen Gegner: „Da müssen wir anknüpfen. Diesmal ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Die geholten Punkte bringen nicht viel, wenn wir jetzt gegen Veen nicht da weiter machen.“

Abstiegsduell für VfL Repelen gegen den TSV Weeze

Der VfL Repelen empfängt zeitgleich den TSV Weeze in einem weiteren Abstiegskampf-Duell. Zwei Punkte auf einen Abstiegsplatz und drei Punkte auf Weeze beträgt das Repelener Polster.

Zum Start hatte es für den VfL bei Tabellenführer SF Broekhuysen eine Niederlage gegeben. „Der Fokus ist jetzt natürlich auf dieses Spiel gegen einen direkten Konkurrenten gerichtet. Unser Ziel ist es, vor Weeze zu bleiben“, so Trainer Nico Pehla, der außerdem mit Blick auf die Rückkehr der zuletzt ausgefallenen Franck Sylla und Sadin Hodzic.

Aufgabe beim Tabellenletzten

Außerdem spielt TuS Xanten beim SV Walbeck und kann mit einem Sieg auf Platz zwei springen. „Wir sind gut gestartet und wollen unsere Serie fortsetzen“, sagt Xantens Trainer Johannes Bothen, der wieder auf Lukas Vengels zurückgreifen kann, während Niklas Maas und Marius Neinhuis noch fraglich sind. Vor der Partie beim Tabellenletzten mahnt Bothen: „Wir müssen Spiel für Spiel ernst nehmen. Ich werde die Jungs daran erinnern, dass die Tabellensituation die eine Sache ist, aber andererseits jedes Spiel erst gespielt werden muss.“

Nicht am Ball ist in dieser Gruppe am Wochenende der SV Budberg. Das Spiel bei Viktoria Goch fällt wegen Corona-Fällen beim Gegner aus. In der Gruppe 6 spielt der VfB Homberg II am Sonntag um 15.15 Uhr beim SV Vrasselt. Außerdem ist der SV Sonsbeck II um 15.30 Uhr bei der DJK SF Lowick zu Gast. In der Gruppe 8 fährt der ESV Hohenbudberg zu Blau-Weiß Oberhausen und ist dort an 15.15 Uhr gefordert.