Moers. Die Nachricht über einen möglichen Weiterbetrieb des Kinos in Moers schlägt Wellen. Die Stadt Moers unterstützt den Rettungsplan fürs Atlantic.
Die Stadt Moers freut sich, dass gute Chancen bestehen, das seit Oktober geschlossene Atlantic-Kino doch noch fortzuführen. Wie Pressesprecher Klaus Janczyk auf Anfrage berichtet, war die städtische Wirtschaftsförderung an einer möglichen Rettung beteiligt.
Ein Investor will, wie berichtet, den Kinoteil aus dem Gebäudekomplex zwischen Haag- und Neustraße kaufen. Große Teile der Inneneinrichtung hat er bereits vom früheren Atlantic-Betreiber erworben. Sein Plan: Das Lichtspielhaus soll komplett renoviert und Ende März wiedereröffnet werden.
Auch die Bauaufsicht der Stadt Moers hat keine Einwände
Nach Angaben von Klaus Janczyk hatte der Investor vor mehreren Wochen Kontakt zur Wirtschaftsförderung aufgenommen, die daraufhin ein Gespräch mit dem Hauseigentümer vermittelt und ein weiteres Gespräch mit der städtischen Bauaufsicht koordiniert habe. Von der Behörde gebe es keine Einwände gegen die weitere Nutzung der Räume als Kino. Darüber hinaus hätten sich die Wirtschaftsförderer und Kulturdezernent Wolfgang Thoenes bei der Filmförderanstalt in Berlin für eine Unterstützung des künftigen Kinos stark gemacht.
Im Rathaus begrüße man die Kinopläne sehr, versichert Janczyk. Zumal der Betreiber bei dem Projekt „gut und eng“, so der Rathaussprecher, mit einem ausgewiesenen Fachmann der Kino-Branche zusammenarbeite, der der Stadt auch erste Konzeptideen vorgestellt habe. So seien unter anderem Kooperationen mit Kultureinrichtungen angedacht.
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Ein Mitarbeiter des öffentlich bislang unbekannten Investors hatte der NRZ am Montag gesagt, die Chancen, dass in den Atlantic-Räumen künftig wieder Kino-Filme laufen werden, stünden bei „fast hundert Prozent“. Unter welchem Namen man das Lichtspielhaus betreiben werde, sei noch offen. Weitere Details wolle man im Januar bekannt geben.
Das Atlantic-Kino hatte am 20. Oktober seine letzte Vorstellung, nachdem sein Betreiber für ein Filmtheater in Moers keine weitere Perspektive mehr gesehen hatte.