Kamp-Lintfort. Alle zwei Jahre wird das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ erneuert. Diesmal haben sich die Tausendfüßler einem gewichtigen Thema gewidmet.

Zwei Jahre sind ins Land gegangen und eine weitere Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“ stand an. Um diesen Titel zu tragen, wird die Kita Tausendfüßler in regelmäßigen Abständen überprüft. Die Hauptelemente des Hauses der kleinen Forscher sind die MINT Bereiche (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Um neue Anregungen zu bekommen, nehmen die Erzieherinnen des Tausendfüßlers regelmäßig an Fortbildungen zu den genannten Bereichen teil, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Yvonne Willicks, Schirmherrin für das Hochschul-Projekt „Haus der kleinen Forscher“, Dr. Martin Kreymann, Projektkoordinator des zdi-Zentrum der Hochschule Rhein-Waal, Jochen Eichenauer, Lions Club, sowie Andreas Kaudelka, Geschäftsführer der Stadtwerke, gratulierten Heike Spilut, Leiterin des Tausendfüßlers, zum Zertifikat. Die Kinder hatten sich für das Thema „Mathematik ist überall – wiegen und sortieren“ entschieden.

Pandemie stellte vor besondere Herausforderungen

Pandemiebedingt gab es in diesem Jahr die besondere Herausforderung die Kinder auf verschiedenen Wegen mit einzubinden. Da nur ein Teil der Kinder im Familienzentrum anwesend waren, wurde zur

Hoher Besuch bei den kleinen Forschern.
Hoher Besuch bei den kleinen Forschern. © Stadt KL | Krams

Einbindung Aller die Internetplattform „Padlet“ genutzt. Auf dieser digitalen Pinnwand konnten Aufgaben eingestellt und die Ergebnisse aller Teilnehmenden präsentiert werden.

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Wie unterschiedlich die Ideen und Vorstellungen der Kinder zum Thema waren, zeigte sich auch an der individuellen Herangehensweise. In einer Gruppe stand das Messen von Gegenständen im Vordergrund. Überall im Haus begegnete man Kindern mit Maßbändern jeglicher Art.

Eierkarton gegen Metallkugel

Eine weitere Gruppe hatte sich auf die Herstellung von Waagen und damit verbunden auf das Wiegen spezialisiert. Sophia stellte dabei fest: „Der Eierkarton ist viel größer als die Metallkugel, aber viel leichter. Das kann nur daran liegen, dass keine Eier mehr in dem Karton sind!“ Mayla merkte an: „Es ist zwar schön eine Waage mit Eimern an einem Stock zu bauen, aber leider kann man das Gewicht nicht erkennen.“ Darüber hinaus wurden die unterschiedlichsten Gegenstände nach Farben, Größen und Gewicht sortiert. Auch dieses Ergebnis konnten Kinder und Eltern auf Fotos unserer Padletplattform bestaunen.