Moers. Adé Dauerbaustelle: Ab Mittwoch ist die Römerstraße in Moers wieder frei befahrbar. Es sind aber weitere Großprojekte im Gange und geplant.
Die Kreuzung Römer-/Essenberger Straße ist umgebaut, ab Mittwoch, 10. Juni, ist sie für Autofahrer wieder frei. Damit endet eines der größten Infrastrukturprojekte auf Moerser Straßen. Die Verantwortlichen bei der Stadt und der mit der Ausführung beauftragten Enni Stadt & Service hat es lange in Atem gehalten und den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern viel Geduld und Nervenstärke abverlangt. Die Zeit der Großbaustellen ist damit aber nicht vorbei.
Start der Großbaustelle Römerstraße war im Frühjahr 2016. Da man bei Arbeiten tief unter der Fahrbahn immer wieder auf neue Hindernisse stieß und das hohe Verkehrsaufkommen ein reibungsloses Arbeiten erschwerte, hatte sich das Projektende immer wieder verzögert, berichten die Stadt und Enni am Dienstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Mittlerweile habe die vielbefahrene Verkehrsader zwischen der Homberger Straße und dem Zubringer zur Autobahn 40 aber das angestrebte „attraktive Gesicht“ bekommen, heißt es dort – mit neuer Fahrbahn, sicheren neuen Geh- und Radwegen sowie intakten Kanälen und Energie- und Wasserleitungen. Der Technische Beigeordnete der Stadt, Thorsten Kamp, weist dabei auf das Plus an Verkehrssicherheit und die nun über Jahrzehnte intakte Infrastruktur.
An der Düsseldorfer Straße kommt Enni mit den Arbeiten schnell voran
Damit rücken in der Grafenstadt andere Infrastrukturprojekte in den Fokus. Denn wie Kommunen bundesweit muss auch Moers noch viele Kilometer an Straßen und Kanälen darunter erneuern. Am weitesten ist derzeit die Düsseldorfer Straße. Sie erhält zwischen dem Heide- und dem Kirchweg noch bis zum Jahresende eine neue Fahrbahndecke mit einseitig integriertem Fahrradweg. Nach Angaben des zuständigen Vorstands, Dr. Kai Steinbrich, kommt Enni hier schnell voran und liegt voll im Zeitplan.
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Auch im Gewerbegebiet Hülsdonk läuft die Erneuerung der Kanäle nach Plan. Nachdem die Arbeiten am Jostenhof fortschreiten, wird Enni hier ab Juli den nächsten Abschnitt beginnen. Die Kanalbaustelle wird dann einige Monate einen Abstecher in die Straße Am Schürmannshütt machen. Die Zufahrt vom Jostenhof aus ist dann dicht. Unmittelbar betroffen sei davon nur das Porsche-Zentrum, das für eine Weile aber einen gesonderten Zugang erhält, versichert Kai Steinbrich auf Nachfrage: „Alle ansässigen Unternehmen bleiben erreichbar.“ Die Firmen sind zudem von Enni über die bevorstehende Sperrung informiert worden. Die Verkehrsteilnehmer müssen in dieser Zeit allerdings den Umweg über die Repelener Straße nehmen. Wie Steinbrich ergänzt, wird diese Kanalbaumaßnahme das Gewerbegebiet noch länger beschäftigen. Die Baustelle werde Stück für Stück durch die gesamte Straße „wandern“.
„Auch wenn solche Baustellen weh tun: Es ist unsere Aufgabe, unsere Stadt mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur als Wirtschaftsstandort zu stärken und für die nächsten Generationen attraktiv zu gestalten“, erläutert Kamp die gemeinsamen Ziele der Stadt und der Enni.