Moers. Die Politik in Moers unterstützt die Kiritik der Stadtverwaltung an den Amprion-Plänen für die Stromtrasse. Lob kommt sogar von Bürgerinitiative.

Für ihre kritische Haltung gegenüber der geplanten Höchstspannungsleitung und an deren Trassenführung zum Umspannwerk Utfort hat die Stadtverwaltung Lob und Rückendeckung von der Kommunalpolitik sowie der Bürgerinitiative „Moers unter Hochspannung“ erhalten.

Die Verwaltung hatte im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ihre Stellungnahme zu den Plänen des Übertragungsnetzbetreibers Amprion im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt (Aspu) vorgelegt. Darin werden erhebliche Bedenken gegen die von Amprion vorgeschlagene Trassenführung bis zum Umspannwerk geäußert. Insbesondere kritisiert die Stadt, dass Amprion die Alternativtrasse, in der die Stromleitungen weiter entfernt wären von der Regenbogenschule, der Kindertagesstätte und dem Sportplatz und die Kleingärten nicht überspannen würde (die NRZ berichtete).

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Der Aspu verabschiedete das Papier einstimmig. Christopher Schmidtke (Grüne) betonte, „dass es Stromautobahnen geben muss, wir wollen nicht nichts, sonder anders“. Maria Schmitz (CDU) schloss sich dem Lob an, und Adi Trumpa von der Bürgerinitiative „Moers unter Hochspannung“ warf ein Dankeschön an die Verwaltung „für die hervorragende Stellungnahme“, in den Raum.