Kamp-Lintfort. Auf der Laga möchten die Wir4-Städte Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg in einem Pavillon zeigen, was sie zu bieten haben.
Die Landesgartenschau (Laga) rückt näher. Die Vorbereitungen für 178 Tage Gartenschau-Erlebnis laufen auf Hochtouren: 800 Bäume, 22.000 Stauden und 225.000 Zwiebeln wurden allein im Zeichenpark an der Friedrich-Heinrich-Allee gepflanzt. Der Lauf des Flusses Große Goorley fließt wieder. Der Fluss führt entlang eines drei Kilometer langen Wandelwegs, der den Zechenpark und das Kloster Kamp in Kamp-Lintfort verbindet.
Verbindendes, aufblühendes Miteinander – das sind auch die Stichworte für ein besonderes Projekt. Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg präsentieren sich bei der Landesgartenschau. Die vier Städte taten sich vor 20 Jahren zum „wir4-Standort“ zusammen, um die Vermarktung von Gewerbeflächen umzusetzen. „Schnell wuchs daraus eine Zusammenarbeit, die Wirtschaftsförderung und Standortmarketing verbindet“, erklärte wir4-Pressesprecherin Beate Träm. Die wir4-Region zähle 200.000 Einwohner. Viele Touristen werden zur Landesgartenschau nach Kamp-Lintfort kommen: „In Kooperation mit der wir4-Wirtschaftsförderung möchten wir zeigen, was unsere Region zu bieten hat“, sagte Imma Schmidt, Laga-Pressesprecherin am Mittwoch.
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Die wir4- und LaGa-Vertreter sowie die Bürgermeister der wir4-Städte präsentierten, wie das Neugierig-Machen auf die Region konkret aussieht. Auf dem Laga-Gelände an der Friedrich-Heinrich-Allee, unmittelbar am Quartiersplatz, entsteht der wir4-Pavillon. Der Pavillon soll 52 Quadratmeter groß werden. und Platz für 14 Leute bieten. Das moderne Gebäude wird von einer 320 Quadratmeter großen Außenfläche umgeben sein.
Während der Landesgartenschau und darüber hinaus wird der Pavillon mit Leben gefüllt.
„Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg bekommen Raum, sich mit Ausstellungen und Aktionen zu präsentieren“, erklärte Schmidt. Jede Stadt hat eine Themenwoche. „Wir werben mit dem Dreiklang Kloster, Kohle und Campus. Auch in der Umgebung gibt es ganze eigene Dreiklänge zu entdecken“, sagte Bürgermeister Christoph Landscheidt. Der Rheinberger Bürgermeister Frank Tatzel plant, im Pavillon die vom Rheinberger Stadtmarketing akquirierte Ausstellung „Alltagsmenschen“ zu zeigen. „Zudem wird die Pflanze des Maskottchens Kalli ein Thema sein. Diese kommt aus der in Rheinberg ansässigen Pflanzenzucht Dümmen Orange.“
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Aus Neukirchen-Vluyn und seinen Partnerstädten England, Frankreich und Polen werden die Stricktipis kommen: „Unsere Aktion Dorfmasche, bei der Frauen regelmäßig stricken, hat Wollpakete in die Partnerstädte versandt. Jeder trägt einen Teil dazu bei, dass die Stricktipis vor dem Pavillon erstrahlen“, freute sich der Neukirchen-Vluyner Bürgermeister Harald Lenßen. „Im Pavillon nutzen wir die digitale Fotowand, um regionale Sehenswürdigkeiten zu zeigen, Videos einzuspielen und neugierig auf mehr zu machen“, sagte der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer.
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Jetzt soll alles fix gehen. Laga-Geschäftsführer Heinrich Sperling plant, den Pavillon in der kommenden Woche fertig zu stellen.„Wir laden alle Unternehmer und Partner aus der Region ein, den Pavillon als Ort der Begegnung und der Veranstaltungen mitzugestalten“, sagte Barbara Reich, Projektkoordinatorin der wir4-Wirtschaftsförderung. Reich ist erreichbar unter 02841 / 99996920 sowie per Mail unter b.reich@wir4.net.
Die Themenwochen: Moers: 4. bis 10. Mai; Neukirchen-Vluyn: 15. Juni bis 21. Juni; Rheinberg: 8. bis 14. Juni; Kamp-Lintfort: 21. bis 27. September. Der wir4-Pavillon ist geöffnet zu den regulären Öffnungszeiten der Landesgartenschau vom 17. April bis 11. Oktober von 9 bis 19 Uhr. Infos unter www.wir4.net