Neukirchen-Vluyn. Die SPD Neukirchen-Vluyn ist mit Blick auf die Bahnstrecken-Reaktivierung beflügelt und bezieht sich auf die Landtagsfraktionen von CDU und FDP.
Die SPD-Fraktion frohlockt. Beflügelt von einem Antrag der NRW-Landtagsfraktionen von CDU und FDP zur Reaktivierung von Schienenstrecken steigen aus Sicht der örtlichen Sozialdemokraten die Erfolgsaussichten für die von ihnen geforderte Realisierung der Bahnstrecke von Moers nach Neukirchen-Vluyn. „Ein wichtiger Baustein zur Stärkung des Schienenpersonennahverkehr ist auch die Reaktivierung von stillgelegten Schienenstrecken und Haltepunkten“, heißt es im Antrag der Landtagsfraktionen. Voraussetzung sei ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis, das gutachterlich nachgewiesen werden müsse. Fällt das positiv aus, obliege die finale Entscheidung den zuständigen regionalen Gremien. „Aktuell werden 20 stillgelegte Strecken des Schienenpersonennahverkehrs“ in Hinblick auf eine mögliche Reaktivierung geprüft, heißt es weiter.
„Wir in Neukirchen-Vluyn könnten die ersten sein, die davon profitieren, weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben“, erklärt die SPD-Fraktionschefin Elke Buttkereit. Auf Drängen ihrer Fraktion hin hatte der Stadtrat eine Wirtschaftlichkeitsprüfung in Auftrag gegeben, betonen die Sozialdemokraten. Sofern Stadt und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr feststellten, dass die Strecke wirtschaftlich betrieben werden kann, „hätte sich unsere jahrelange Beharrlichkeit und unser fester Glaube an diese Strecke mehr als ausgezahlt“ für jene, die „auf der Schiene zur Arbeit pendeln könnten und damit erheblich an Lebensqualität gewinnen würden“, freut sich Ratsherr Klaus Lewitzki.