Neukirchen-Vluyn. . Am Turm tut sich nichts. In den Gebäuden in der Nachbarschaft sollen Wohnungen saniert werden. Das war nur ein Thema auf der Bürgerversammlung.

In der Nachbarschaft des Hochhauses am Vluyner Nordring 59 gehen die Sanierungsarbeiten weiter. Wie der Geschäftsführer der Portfolio Neukirchen L & S GmbH, Marc Sesterhenn, auf Nachfrage der NRZ sagte, werden in den Gebäuden an der Leibnizstraße 2 bis 6 gerade 20 Wohnungen saniert.

„Die sollen so schnell wie möglich fertig sein“, sagt Sesterhenn und nennt die Quartale eins oder zwei dieses Jahres als Zielzeitpunkte der Fertigstellung. Darüber hinaus werde dort die technische Gebäudeausrüstung erneuert, heißt es weiter. Direkt im Anschluss sind demnach die Gebäude am Vluyner Nordring 51 bis 57 als nächster Sanierungsabschnitt geplant.

Der Geschäftsführer spricht davon, dass man in diesem Jahr in „selbiger Schlagzahl weitermachen“ und mindestens so viele Wohnungen fertigstellen möchte. Ziel sei, sagt Sesterhenn, möglichst noch mehr als 20 Wohnungen zu schaffen. Und: „Wir machen auf jeden Fall weiter.“

Auch im Süden geht es weiter

Derweil sind die Sanierungen im Süden Vluyns rund um den Ulmen- und den Kiefernweg weit vorangeschritten. Was saniert wurde, sei auch vermietet, heißt es. Auch dort soll es weitergehen.

Weniger Fortschritte sind nach wie vor beim Hochhaus am Vluyner Nordring 59 zu sehen, das bekanntlich ausparzelliert worden ist und einer anderen Eigentümerin, der NV Immo 1 GmbH, gehört. Mit Anis Saad, der als Projektleiter für die Gesellschaft arbeitet, habe Bürgermeister Harald Lenßen am Montagmorgen telefoniert, sagt Stadtsprecher Frank Grusen auf NRZ-Anfrage. In diesem Telefonat habe der Gesprächspartner zugesagt, die ausstehenden Gutachten zeitnah zu liefern, sagt Grusen.

Darüber hinaus habe er angekündigt, die Müllsäcke zu beseitigen und die Zäune, die im Sturm am vergangenen Donnerstag umgeweht sind, wieder aufzustellen, heißt es. Das städtische Kaufanliegen werde weiter abgelehnt.

Es gab weitere Fragen bei der Versammlung

Das Hochhaus war auch Thema bei der letzten und damit für dieses Jahr den Reigen abschließenden Bürgerversammlung in Vluyn am Montagabend. Neben den Ausführungen des Bürgermeisters zum aktuellen Stand der Verhandlungen und zu den politischen Beschlüssen gab es eine Frage aus der Bürgerschaft. Eine Teilnehmerin fragte nach der Asbestbelastung an der Fassade. Die Problematik war auch bei der Versammlung im vergangenen Jahr angesprochen worden.

„Wenn Sie nicht damit in Berührung kommen, gibt es kein Problem“, entgegnete der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann.

Man warte auf den Nachweis, welche Schadstoffe vorhanden sind. Der Stadt sei zugesichert worden, dass das entsprechende Gutachten zur Verfügung gestellt werde. Geilmann: „Der Eigentümer trägt die Verantwortung.“ Es gebe die zugesagte Absicht, Sanierungen vorzunehmen. Weitere, dringende Anliegen betrafen unter anderem Parksituationen am Vluyner Südring und an der Pastoratstraße sowie zu erwartende Park- und Bringmechanismen rund um die Antoniusschule. Auch das Thema Bücherei wurde angesprochen. Dazu teilte die Erste Beigeordnete Margit Ciesielski mit, dass das Veranstaltungsprogramm vom Vluyner Platz 1:1 übernommen werde, inklusive des Kinos.