Kamp-Lintfort. . Die Entscheidung ist gefallen: Die Landesgartenschau 2020 findet in Kamp-Lintfort statt. Das bestätigte Bürgermeister Christoph Landscheidt.

All’ die Mühen der vergangenen Monate haben sich gelohnt: Kamp-Lintfort hat es geschafft und wird Landesgartenschau-Stadt 2020. Bürgermeister Christoph Landscheidt bestätigte am Dienstagmorgen, dass er am späten Montagabend die frohe Botschaft von der Landesregierung erhalten habe. Er freue sich riesig über die Entscheidung, sagte Landscheidt der NRZ. Was die Jury besonders beeindruckt habe, sei die „grandiose Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger von Kamp-Lintfort“ bei der Bewerbung.

Landscheidt wird an diesem Vormittag mit einer Delegation nach Düsseldorf zur Landespressekonferenz fahren, wo die Laga-Entscheidung offiziell verkündet werden soll. Die Mitbewerber um die Landesgartenschau hätten allerdings schon heute morgen Glückwünsche für Kamp-Lintfort gepostet, so dass auch er die Nachricht nicht mehr zurückhalten wolle. Der Gewinn wird heute mit allen an der Bewerbung Beteiligten mit einer großen Party gefeiert.

Alle drei Jahre findet in Nordrhein-Westfalen eine Landesgartenschau statt. Das Ziel ist auch eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die nächste Landesgartenschau findet 2017 in Bad Lippspringe im Kreis Paderborn statt. Zuletzt hatte Zülpich 2014 mit der grünen Schau mehr als eine halbe Million Besucher in die Voreifel gelockt. Das 180-Tage-Event auf einem 25 Hektar großen Gelände kostete 23,4 Millionen Euro. Erhalten von der Landesgartenschau bleibt unter anderem ein Seebad mit Badestrand am See eines Braunkohlentagebaus. (mit dpa)