Kreis Wesel. Die Biologische Station im Kreis Wesel hat eine Umfrage zum urbanen Raum als Ort der Biodiversität gestartet. Dahinter steckt ein Projekt.

Es wird allmählich Frühling: Mit steigenden Tageslängen erwacht die Natur aus der winterlichen Ruhe, innerhalb der Ortschaft oft noch etwas früher als in der freien Landschaft, sind doch die Temperaturen im eigenen Garten meist etwas höher. Frühblüher locken die ersten Insekten an und junge Triebe strecken ihren Köpfe aus den Knospen hin zum Licht. Zu Beginn der diesjährigen Gartensaison möchte die Biologische Station herausfinden, wie die Menschen im Kreis Wesel zu einer vielfältigen Natur in ihrem Umfeld stehen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, in der sie um das Mitwirken an einer Online-Umfrage zum urbanen Raum als Ort der Biodiversität bittet.

Haben Sie einen Ort, an dem auch Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten Platz haben? Welche Bedeutung spielt für Sie dabei die Vielfalt einheimischer Arten? Befürchten Sie einen weiteren Verlust? Sprechen Sie mit Nachbarn und Freunden über das Thema? Zeigen Sie persönliches Engagement für mehr Artenvielfalt? Im Rahmen des Projektes „Artenvielfalt im urbanen Raum“ möchte die Biologische Station wissen, wie Bürgerinnen und Bürger zur Gefährdung der biologischen Vielfalt im heimischen Garten stehen. Eine kurze Umfrage, die Beantwortung der Fragen soll etwa fünf Minuten dauern, ist über den folgenden Link zu erreichen: www.urbane-artenvielfalt.de/umfrage

Die Biologische Station hofft auf eine rege Teilnahme. Zum Ende der Umfrage können Anregungen formuliert werden. „Ihre Mitwirkung hilft uns, die richtigen Themen aufzugreifen, um beratend zu unterstützen, oder auch, um bestehende Informationsquellen zu vermitteln“, heißt es. „Artenvielfalt im urbanen Raum“ ist ein Projekt der Biologischen Station mit dem Ziel, die Biodiversität in Ortschaften, Gewerbegebieten und Bergbaulandschaften zu erhöhen. Es läuft bis Februar 2028, weitere Infos dazu: www.urbane-artenvielfalt.de