Kreis Wesel/Kreis Kleve. In der Online-Befragung wollten wir wissen: Wer sucht nach einem anderen Haus und warum? Das sagten die Menschen in den Kreisen Wesel und Kleve.

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Die Suche nach dem „perfekten“ Zuhause kann Zeit und vor allem Nerven kosten. Wer bereits fündig geworden ist, wer vielleicht noch sucht und warum, wollten wir in unserer Online-Befragung des Immobilien-Checks erfahren. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Mehrheit aller Teilnehmenden aus den Kreisen Wesel und Kleve suchen nicht mehr, sondern haben scheinbar schon die passende Immobilie gefunden. Von insgesamt 894 Teilnehmenden aus den Kreisen Wesel und Kleve gaben insgesamt 84 Prozent an, nicht zu suchen.

Jeweils acht Prozent der Befragten erklärten, sich entweder vergrößern oder verkleinern zu wollen. Gründe für die Immobiliensuche – egal ob zur Miete oder zum Kauf – können vielseitig sein: 25 Prozent derer, die sich verkleinern wollen, erklärten, alleine zu wohnen – entweder weil die eigenen Kinder aus dem Haus sind, oder aus anderen Gründen.

20 Prozent derer, die sich vergrößern wollten, gaben an, wegen der Kinder mehr Platz zu brauchen und 17 Prozent wünschen sich einen Garten. Große Unterschiede zwischen den beiden Kreisen Wesel und Kleve gibt es hierbei nicht: Im Kreis Wesel gaben je acht Prozent aller Befragten an, sich entweder vergrößern oder verkleinern zu wollen. Hauptgründe auch hier: Die Kinder sind aus dem Haus, oder die Befragten wohnen aus anderen Gründen alleine (23 Prozent), oder sie benötigen wegen des Kindes/der Kinder mehr Platz zuhause (21 Prozent).

Kreis Wesel und Kreis Kleve: Viele der Befragten suchen nicht nach einer Immobilie

Die Befragten im Kreis Kleve gaben ebenfalls zum Großteil an, das passende Haus schon gefunden zu haben beziehungsweise nicht danach zu suchen (145 von 174 Teilnehmenden). Neben dem Wunsch, sich vergrößern, oder verkleinern zu wollen, nannten andere auch individuelle Gründe für die Suche nach einer passenderen Immobilie: „Mehr Ruhe“, wünschte sich zum Beispiel einer der Teilnehmenden. „Ich möchte von einer Mietwohnung in eine Eigentumswohnung umziehen“, erklärte ein anderer.

Auch die Lage beschäftigte die Befragten in der Online-Umfrage. Uns erreichten Erklärungen wie: „Schlechter ÖPNV“, „Schlechte Bus- und Bahnverbindung“, „Ich wünsche mir eine bessere Nachbarschaft“. „Ich möchte zentraler wohnen“ oder „Ich bin Autistin und muss dringend in eine reizarme Gegend“, hieß es beispielsweise seitens der Befragten, die die Möglichkeit hatten, ihre Antwort in ein Freitext-Feld zu schreiben. (ams)