Kreis Kleve. Geschenktes Geld würden die meisten Hauseigentümer im Kreis Kleve in neue Haustechnik investieren, allerdings nicht in eine neue Heizung.
Als Besitzer einer Immobilie fällt einem doch bestimmt immer etwas ein, was man an seinem Haus oder seiner Wohnung noch verbessern könnte – wenn es denn nicht auf das Geld ankommen würde. „Angenommen, die Bundesregierung scheint Ihnen 20.000 Euro, um in ihre Immobilie investieren zu können. Was würden Sie zuerst mit dem Geld machen?“ Das haben wir Eigentümerinnen und Eigentümer am Niederrhein im Rahmen einer repräsentativen Umfrage gefragt – in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen.
Der größte Teil der Befragten im Kreis Kleve (43 Prozent) würde das Geld – wenig überraschend – für neue Haustechnik ausgeben. Dabei scheint es den Menschen vor allem um die Reduzierung der eigenen Energiekosten zu gehen. Denn 57 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer, die sich für neue Haustechnik entscheiden würden, gaben die Solaranlage als konkreten Wunsch an. Etwa halb so viele würden sich stattdessen eher eine neue Wärmepumpe zulegen.
Doch nicht bei allen Befragten steht die Haustechnik an erster Stelle. So gaben 18 Prozent der Kreis Klever an, das Geld in die Umgestaltung des Hauses oder des Grundstücks zu investieren. Der mit Abstand beliebteste Punkt unter diesen Befragten: die Neugestaltung des Gartens.
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Rund 70 Prozent von ihnen würden am liebsten das eigene Fläckchen Grün aufhübschen, vielleicht noch ein Gartenhaus oder eine Sauna bauen. Mit 17 Prozent folgt dann die Neugestaltung der Innenräume.
20.000 Euro: So würden sich Immobilieneigentümer entscheiden
Ebenfalls eine beliebte Wahl bei den Kreis Klevern: die Haussanierung. Dafür würden sich 17 Prozent der Befragten aus dem Kreis Kleve entscheiden. Auch hier spielt das Thema Energie eine wichtige Rolle. Etwa jeder Dritte denkt dabei zuerst an die Dämmung oder Erneuerung des Dachs. Jeder Vierte würde am liebsten neue Fenster und Türen einbauen, während sich weitere 25 Prozent für eine Dämmung der Fassade entscheiden würden.
Welche Möglichkeiten gäbe es sonst noch? Vielleicht der Aus- oder Umbau der eigenen Immobilie? Dafür würden etwa 15 Prozent der Kreis Klever die 20.000 Euro investieren. Etwa jeder vierte von ihnen hat dabei den Ausbau des Dachgeschosses im Sinn.
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Dicht dahinter folgt die Erweiterung des Wohnraums durch einen Anbau. Aber auch die Erneuerung des Badezimmers oder der Küche wurden häufig genannt. Für die Über-60-Jährigen wäre vor allem der barrierefreie Umbau eine beliebte Option. (jh)