Essen. Manuela Kristen aus Essen-Karnap schildert, was sie am Rande des Beach-Volleyball-Events auf dem Kennedyplatz erlebte. So geht es ihr danach.
Manuela Kristen aus Essen-Karnap hat an dem Nudel-Imbiss gegessen. Die 57-Jährige hatte die „Beach Week Essen“ auf dem Kennedyplatz am Donnerstag (30.5.) gemeinsam mit ihrer Nichte (16) und ihrem Neffen (11) besucht, denn beide spielen Volleyball. 14 Personen mussten dort von Sanitätern der Feuerwehr versorgt werden, nachdem sie sich nach dem Verzehr von Nudelgerichten erbrochen hatten.
Gegen 13 Uhr hatte Manuela Kristen mit den beiden Kindern an der Imbissbude zu Mittag gegessen. „Wir hatten Nudeln aus dem Parmesan-Laib, jeder mit einer anderen Soße“, erzählt sie.
Nudelbude in Essen: Auf der Toilette hatten sich bereits mehrere Mädchen übergeben
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Zunächst sei es ihnen gut gegangen. Nach drei bis vier Stunden sei ihr aber übel geworden. „Mir wurde richtig kodderig.“ Auch ihrer Nichte sei es schlecht gegangen. Als sie gemeinsam die Toilette aufsuchten, hätten sich dort bereits mehrere Mädchen übergeben. Auch sie selbst und ihre Nichte mussten brechen.
„Irgendwer muss dann den Notarzt gerufen haben“, sagt Manuela Kristen. Die Feuerwehr rückte mit insgesamt acht Rettungswagen an. Ersthelfer verteilten an die Betroffenen Tüten und leisteten Erste Hilfe. Niemand wurde ins Krankenhaus gebracht. Zwei Kinder hätten den Kennedyplatz aber bereits verlassen, bevor die Feuerwehr dort eintraf, um ein Krankenhaus aufzusuchen, da es ihnen sehr schlecht gegangen sei.
Zeugin kam Essener Nudelbude komisch vor: Stand die Soße nicht im Kühlschrank?
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„Alle haben diese Nudeln gegessen“, berichtet Manuela Kirsten. Wieder sie selbst noch ihre Nichte hätten etwas anderes zu sich genommen. Am Imbisswagen sei ihr aufgefallen, dass die Sahnesoße, mit der ihre Nudeln zubereitet worden seien, nicht aus einem Kühlschrank geholt worden sei. Daran habe sie sich später erinnert. „Die Soße stand schon da. Aber ich habe nichts weiter dabei gedacht.“
Am Abend habe sich dann auch ihr Neffe übergeben müssen. Ihr sei es bis in die Nacht hinein sehr schlecht gegangen. Auch am Tag darauf ging es ihr nicht gut: „Ich habe immer noch Durchfall.“
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