Essen. Auf der A52 waren bis Dienstag (5. März) eine Spur und viele Ausfahrten gesperrt wegen einer Bombensuche. Doch gefunden wurde anderes.
Zwei Tage waren eine Spur und mehrere Abfahrten der A52 in Essen gesperrt. Vermutet wurde, dass unter dem Asphalt alte Weltkriegs-Bomben liegen. Doch am Dienstag Mittag gab die Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung. Die Sperrungen wurden ab Dienstag, 17 Uhr, Schritt für Schritt aufgehoben, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit.
Stau auf Essener Straßen
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Schon im Oktober waren die „Sondierungen“ vorgenommen worden, heißt es seitens der Bezirksregierung. Das heißt, man hat alte Luftbilder von 1945 ausgewertet. Dort, wo schwarze Punkte auf den Bildern zu erkennen sind, geht man bis heute davon aus, dass dort Bomben fielen, ohne zu explodieren.
Mit Metallsonden werden anschließend die Bereiche abgesucht. Im Fall der A52 gab es „vier Verdachtsmomente“. Die Bereiche rund um die Ausfahrten und eine Fahrspur Richtung Düsseldorf wurden deshalb gesperrt, damit die verdächtigen Bereiche vorsichtig freigebaggert werden konnten.
Wegen der A52-Sperrungen gab es massive Staus im Essener Stadtgebiet
Gefunden wurden aber nicht vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern lediglich Schlacke-Brocken, teilte die Bezirksregierung am Dienstag mit. Bei Schlacke handelt es sich um ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Stahl. Schlacke ist metallhaltig; deshalb hatten die Metallsonden bei der Suche wohl Alarm geschlagen.
Die Sperrungen rund um die A52 hatten erhebliche Folgen für den Berufsverkehr am Dienstagmorgen im Essener Stadtgebiet. Im Bereich Steeler Straße und Oberschlesienstraße (Huttrop/Südostviertel) kam es zu massiven Staus. Auch die Autobahnen waren stark betroffen. Am Morgen ging auf der A40 zwischen Bochum und Essen in Fahrtrichtung Westen nichts mehr.
A52: Anschlussstelle Essen-Bergerhausen wird erneut gesperrt
Die Autobahn 52 ist im Stadtgebiet seit 2016 eine Dauerbaustelle. Die Arbeiten auf dem A52-Abschnitt zwischen Essen-Ost und Rüttenscheid werden noch bis in den Herbst hinein dauern.
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Und der Streik der Ruhrbahn dauert noch bis einschließlich Mittwoch, 6. März, an. Die Arbeitsniederlegungen im ÖPNV führen erwartbar zu sehr viel mehr Verkehr auf Essens Straßen, was sich vor allem in den Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag bemerkbar macht.
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