Essen-Frohnhausen. Das „Lakshmi Mahal“ gibt es seit einigen Jahren in Bochum, neuerdings auch in Essen. Inhaber Sumit Singh ist hier schon bekannt.

Das „Lakshmi Mahal“ ist in Bochum bereits bekannt, jetzt gibt es einen Ableger des indischen Restaurants in Essen. Das Team serviert neuerdings auch an der Margaretenstraße 71 in Frohnhausen typisch indische Gerichte wie Butter Chicken, Currys, Tandoori-Gerichte, Samosas und Naan-Brot. Der Fokus liegt auf Streetfood. Gründer Sumit Singh setzt vor allem auf das Liefergeschäft, es gibt aber auch Sitzplätze im Lokal.

Der 57-jährige Essener Singh stammt aus dem nordindischen Bundesstaat Punjab an der Grenze zu Pakistan. Seit 33 Jahren lebt er in Deutschland und hat im Ruhrgebiet schon eine ganze Reihe an indischen Restaurants und Imbissen eröffnet, auch auf Essener Stadtgebiet. So zum Beispiel das „La India Bonita“ an der Kastanienallee, den „Bollywood Express“ im Hauptbahnhof und das „Classic India“ an der Rellinghauser Straße sowie eine Reihe weiterer Lokale über das Ruhrgebiet verteilt.

Indisches Streetfood liefert das Team des „Lakshmi Mahal“ von der Margaretenstraße in Essen-Frohnhausen aus.
Indisches Streetfood liefert das Team des „Lakshmi Mahal“ von der Margaretenstraße in Essen-Frohnhausen aus. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Einige davon schlossen wieder, einige wurden umbenannt und einige von Familienmitgliedern übernommen. „Die Familie ist groß“, sagt Singh und lacht. „Die Neueröffnungen sind so eine Art Hobby für mich.“ Er selbst lege gerne die Basis, so nun auch in Frohnhausen, wo Sohn Avneesh Koch (22) den Betrieb führen wird.

Im „Lakshmi Mahal“ in Essen gibt es indische Gerichte in drei Schärfegraden

An dem Standort gab es schon vorher ein Restaurant mit indischen und nepalesischen Gerichten – das „Curry Masala“ ist nun noch mit einem Standort an der Rüttenscheider Straße vertreten. Das Ladenlokal haben Singh und Koch übernommen, auch Teile der Inneneinrichtung wie die Beleuchtung und ein Wandbild, das indische Gottheiten zeigt – namensgebend für das neue Restaurant ist Göttin Lakshmi, die Glück, Liebe und Wohlstand bringen soll. Auch ihr Bild hängt über einem der Tische.

Tandoori-Gerichte und Samosas, also gefüllte Teigtaschen, sind typisch für die indische Küche im „Lakshmi Mahal“.
Tandoori-Gerichte und Samosas, also gefüllte Teigtaschen, sind typisch für die indische Küche im „Lakshmi Mahal“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Auf dem Menü sind nicht nur typische Gerichte aus dem Norden Indiens zu finden, wo Singh aufgewachsen ist und die Küche bestens kennt. „Wir bieten Spezialitäten aus allen Landesteilen Indiens an“, sagt er. So seien die Samosas, unter anderem mit Kartoffeln und Erbsen gefüllte Teigtaschen, an vielen Orten ein beliebtes Streetfood. Wer es gern scharf mag, kann sich kulinarisch in den Süden des Landes begeben und das „Kerala Fisch Curry“ bestellen.

Ingwer, Knoblauch, Chili, Pfeffer, Kreuzkümmel, Kurkuma, Kardamom – eine zentrale Rolle in der indischen Küche spielen bei quasi allen Gerichten die Gewürze. Bei „Lakshmi Mahal“ nutze das Team hauseigene Gewürzmischungen, erklärt Singh. Alle Gerichte können auf Wunsch mit Extra-Schärfe bestellt werden. Die Skala reicht von einer symbolischen Chili-Schote für „deutsche Schärfe“ über die „mittlere Schärfe“ bis zu drei Chilis, die für „indische Schärfe“ stehen. Für Ausgleich kann ein Lassi sorgen – das Joghurtgetränk wird entweder süß oder salzig serviert, wer mag, kann auch Mango-, Minz- oder Erdbeergeschmack wählen.

Auch vegane Gerichte gehören zum Angebot bei „Lakshmi Mahal“

„Wir haben immer mehr Gäste, die sich vegetarisch oder vegan ernähren“, sagt Singh. „Auch darauf sind wir eingestellt. Viele Gerichte sind ohnehin vegetarisch.“ Und einige ließen sich auch problemlos vegan zubereiten. Singh liefert auch Essen für Feste indischer Gesellschaften in umliegende Städte. Vor allem wenn viele Reisende aus Indien in der Region seien, zum Beispiel zu Messen oder dem traditionellen Lichterfest in Düsseldorf, sei das Catering gefragt. Das „Lakshmi Mahal“ hat auch einen eigenen Foodtruck, der für private und geschäftliche Veranstaltungen gebucht werden kann.

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Geöffnet ist das „Lakshmi Mahal“ an der Margaretenstraße 71 täglich bis 22 Uhr, der Dienstag ist Ruhetag. Wochentags startet der Betrieb um 11.30 Uhr, samstags um 15 Uhr, sonn- und feiertags um 12 Uhr. Bestellungen nimmt das Team online über www.essen.lakshmi-mahal.de, über die großen Lieferdienste oder telefonisch unter 0201 76 05 76 18 entgegen.

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