Emmerich. Wegen eines technischen Defektes am Triebkopf ist am Sonntag ein ICE in Emmerich-Elten liegen geblieben. 400 Fahrgäste des Zuges, der auf dem Weg nach Amsterdam war, mussten mit Bussen weiterreisen.

Einen unfreiwilligen Zwischenstopp in Elten mussten am Sonntag 400 Reisende der Deutschen Bahn einlegen. Der ICE 226 nach Amsterdam war auf der Strecke zwischen dem Bahnübergang B 8 und dem an der Lobither Straße liegen geblieben. Der ICE stand genau am alten Bahnübergang Sonderwyk­straße. Aufgrund eines Triebkopfschadens, so die Bahn, hätte der ICE nicht mehr weiterfahren können.

Um 10.25 Uhr hatte der Zug einen unfreiwilligen Stopp einlegen müssen. Weil die Weiterfahrt unmöglich war, mussten die Fahrtgäste aussteigen. 35 Emmericher Feuerwehrmänner waren dabei eine Stunde lang behilflich. Auf die Weiterfahrt warteten die Reisenden auf der Straße Tichelkamp.

Die Polizei sperrte dazu die Straße ab. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht, da ein passieren der Bahnübergänge weiterhin möglich war. Allerdings mussten beide Bahngleise gesperrt werden. Und das für mehrere Stunden. Vom Tichelkamp aus ging es dann für die 400 Fahrtgäste nicht mit dem Zug weiter. Die Bahn organisierte Bussen, die die Reisenden weiter in Richtung Niederlande brachten.

ICE-Vorfall auch bei Bremen

Wegen Rauchentwicklung im Triebwagen ist in Bremen ein ICE mit etwa 450 Reisenden evakuiert worden. Der Zug fuhr am Sonntagvormittag nach Angaben der Bundespolizei noch in den nahen Bahnhof Bremen-Oberneuland. Dort mussten die Fahrgäste dann aussteigen. Sie wurden mit Bussen zum Bremer Hauptbahnhof gefahren. Der ICE war auf dem Weg von Hamburg in Richtung Dortmund. Die Ursache für die Rauchentwicklung war zunächst noch unklar. Experten des Eisenbahn-Bundesamtes sollen diese nun in den nächsten Tagen klären. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. (mit dpa)