Emmerich. Nadine Nienhuysen ist mit ihrem Friseursalon im Emmerich Vital sehr zufrieden. Wie die Betreiberin für viel Aufmerksamkeit sorgt.

Ein Lächeln hat Nadine Nienhuysen schnell auf den Lippen. Aber fragt man sie, wie ihr Friseursalon Studio-46, der im August 2023 am Emmerich Vital eröffnete, sich entwickelt hat, dann funkeln ihre Augen besonders: „Es läuft sehr gut. Es wurden alle Erwartungen übertroffen.“ Die Auslastung sei so gut, dass sie jüngst noch eine Aushilfe angestellt hat.

Stark auf Social Media

Die 41-Jährige und ihre Mitarbeiterin Mara Wolters arbeiteten schon zusammen in einem Salon an der Speelberger Straße, bis Nienhuysen sie für die erste Selbstständigkeit lockte. Da waren dann auch schon einige Kunden dem Duo treu geblieben. Inzwischen kämen auch Reeser, Bedburg-Hauer oder Millinger, um sich im Studio-46 ihre Haare machen zu lassen.

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Neben der Qualität der Arbeit war wohl ein anderer Aspekt ausschlaggebend für den Erfolg. Der Friseursalon ist digital gut aufgestellt. „Social Media ist heutzutage nicht zu unterschätzen. Wir zeigen unsere Ideen und Innovationen online. Außerdem bieten wir einen Online-Terminkalender, der wird gut angenommen. 90 Prozent der Termine werden dort gebucht“, verrät Nienhuysen.

Hier sitzen die Kunden in der Mitte

Und das kommt der eigentlichen Arbeit sehr zugute: „So haben wir mehr Zeit am Kunden und müssen nicht zwischendurch ans Telefon gehen. Der Kunde hat schließlich eine Dienstleistung gebucht“, erklärt die 41-Jährige.

Der Friseursalon im Emmerich Vital ist sehr ansprechend gestaltet. Hier hat Nadine Nienhuysen sich kreativ verwirklicht.
Der Friseursalon im Emmerich Vital ist sehr ansprechend gestaltet. Hier hat Nadine Nienhuysen sich kreativ verwirklicht. © NRZ | mavi

Mit den Gegebenheiten am Emmerich Vital ist die Friseurin sehr glücklich: „Der Erstbezug ist ein Vorteil, wir hatten das Glück, jede Steckdose und Co. mitzuplanen. Bei der Einrichtung habe ich meinen Stil einbringen können. Es ist ja mein zweites Zuhause.“ Auffällig ist, dass die Kunden nicht mit Blick zu Spiegeln an der Wand sitzen. Vielmehr stehen die Spiegel mitten im Raum, und die Kunden sitzen offener zusammen. So bekommen sie mehr mit und kommen leichter mit anderen Kunden ins Gespräch, was eine schöne Atmosphäre schaffe.

Man muss für diesen Beruf brennen. Wer kommunikativ ist, Lust auf Menschen hat und kreativ ist, für den könnte der Beruf etwas sein
Nadine Nienhuysen - Inhaberin des Studio-46

Studio-46 möchte ausbilden

Gerne würde Nienhuysen eine zweite Aushilfe anstellen und: „Wir würden gerne ausbilden. Der Fachkräftemangel ist ja offensichtlich. Ich möchte gerne die eigene Note, das eigene Know-how weitergeben.“ Ziel sei ganz klar die spätere Übernahme der Fachkraft. „Man muss für diesen Beruf brennen. Wer kommunikativ ist, Lust auf Menschen hat und kreativ ist, für den könnte der Beruf etwas sein.“ Weitere Infos unter www.studio-46.de.