Emmerich. Winfried Eul ist Autor und hat schon mehrere Bücher veröffentlicht. Für sein neustes Projekt sucht er noch Mitschreiber.
Geschrieben? „Das habe ich wirklich immer gern“, sagt Winfried Eul. Der Emmericher, Jahrgang 1957, hat sein liebstes Hobby nun mit Eintritt in die Rente ausgeweitet. Denn mit mehr freier Zeit „macht es einfach nur Spaß, Ideen zu entwicklen und niederzuschreiben.“
Daher ist der zweifache Opa auch „eigentlich nie ohne ein Notizbuch unterwegs“. Schließlich weiß man nie, wann die Inspiration wieder kommt. Oder auch die Enkelkinder mit Worten oder Taten neuen Stoff für Literatur oder gar Lyrik liefern.
Ur-Emmericher hat drei Bücher veröffentlicht
Dass Winfried Eul seine Gedanken gern zu Papier bringt, das zeigt sich schon daran, dass der Ur-Emmericher bereits auf drei Veröffentlichungen blicken kann. Dennoch: „Das Schreiben soll weiterhin nur ein Hobby bleiben“. Auch wenn schon wieder sein viertes Buch in Arbeit ist. Und sicherlich noch die ein oder andere Buch-Idee bereits jetzt im Kopf schlummert.
Winfried Eul ist in Emmerich am Rhein geboren und aufgewachsen. Hat eine Frau und zwei Söhne und selbst zahlreiche schöne Kindheitserinnerungen, die er mit der Stadt am Rhein verbindet. Seien es Fahrten mit der Fähre, den Bau der Rheinbrücke, die 100-Jahr-Feier von Probat oder auch den Bau des elterlichen Reihenhauses in Hüthum.
Schöne Erinnerungen an die Kindheit
Eine schöne Erinnerung hat er auch zu einem Buch gemacht. Und zwar jene, die mit dem Duft aus der alten Lohmann-Schokoladen-Fabrik in Emmerich zu tun hat. „Den Duft hatte ich nämlich immer in der Nase“, berichtet der Betriebswirt, der für die Finanzverwaltung NRW in verschiedenen Stellen tätig war. „Alle Tage Schokolade. Die MaMiNu gehört unbedingt dazu!“ lautet daher der Titel, eines seiner Bücher. Dessen Protagonist ist Maximilian (92), ein ehemaliger Filmschauspieler. Die Rolle dessen Lebens war? In einem Doku-Dreiteiler spielt er den 65-jährigen Schokoladenfabrikaten Hugo Lohmann...
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Unter dem Titel „Oh mein Kind, welch‘ ein Glück“ hat er ein Vorlesebuch über Kindsein und Reflexion mit Eltern verfasst. Es geht über Großeltern und Umwelt, Gedichte zum Nachdenken und Überdenken. Winfried Eul als stolzer Vater und Großvater und emsiger Autor ist überzeugt: „Ein Kind kann uns soviel beibringen! Ein Kind bedeutet Leben!“
Schreiben, lesen und aktiv im Geschichtsverein
Zuletzt veröffentlicht wurde „Die Welt hat Geburtstag, jeden Tag neu!“ Darin zu lesen ist die Geschichte einer Familie am Niederrhein in nicht normalen Zeiten. Denn das Buch spielt in der Zeit von 1933 bis 1948. Und basiert noch zudem auf Briefen, die Euls Vater als Feldpost als Kriegsgefangener über das Rote Kreuz an seine Familie gesendet hatte.
Feste Zeiten, in denen er schreibt, hat Winfried Eul nicht. Mal schreibt er mehr, mal weniger. In seinem Arbeitszimmer blickt er ins Grün. Wenn er selbst nicht tippt und nach Worten sucht, liest er natürlich gern. Heinrich Böll zum Beispiel. Und fernab der Literatur ist er auch im Emmericher Geschichtsverein aktiv. Wobei: So ganz ohne Bücher geht es selbst da nicht. Denn Winfried Eul beliefert auch immer gern die Geschichtsvereins-Mitglieder mit den neusten Schriften.
Ein neues Buchprojekt ist in Arbeit
Aktuell arbeitet Winfried Eul wieder an einem eigenen Buchprojekt. „Alltagsmenschen berichten, alles im Leben ist Begegnung“ lautet dessen Titel. „Alltagsmenschen, so wie Du und Ich. Alles im Leben ist Begegnung. Erst Begegnung macht das Leben aus. Ob Zuhause, im Beruf, in der Freizeit. Geplant oder zufällig. In einer Begegnung kann so viel passieren“, schreibt Eul in dem bereits verfassten Vorwort zum Buch.
Was das Buch noch braucht, sind Beiträge. Beträge von Alltagsmenschen über alltägliche Begegnungen, die in Erinnerung geblieben sind. Einige hat Eul schon zusammen. Über neue Zusendungen freut er sich stets. Wer mag, kann einen einfachen Kurzbericht einer Begegnung mit Menschen, aus Arbeitswelt, Urlaub, Hobby, auf der Straße oder aus dem Leben berichten und mit Vorname und Alter versehen an winfried.eul@t-online.de senden.