Rees-Haldern. Infokästen in Brand gesetzt: Betreiber des Halderner Trostwaldes sind „geschockt von so einer Respektlosigkeit“. Zeugen gesucht.

Äußerst friedlich geht es im Trostwald zu. Doch wer jetzt auf den Parkplatz zum Trostwald am Halderner Wald fährt, findet ein trauriges Bild vor. Jemand hat offenbar die hölzernen Infokästen in Brand gesetzt. „Wir sind geschockt von so einer Respektlosigkeit. Das ist eine miese Geschichte“, sagt Karolina Lanzerath, Verwalterin des Trostwaldes bei der Epitaphium GmbH aus Rhede.

Der NRZ liegt dieses Foto von den Infokästen vor, das Pastoralreferentin Barbara Bohnen am Dienstag um 17 Uhr gemacht hat. Eine Kommentatorin bei Facebook schrieb, dass bei einem Spaziergang am Sonntag noch kein Schaden zu sehen war, was die Tatzeit schon mal eingrenzte. Aber dann meldete die Polizei, dass am Montag, 6. Mai, 22.20 Uhr, eine Autofahrerin einen Brand am Trostwald meldete. Die Feuerwehr rückte aus und löschte den Brand. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise an 02822/7830.

Erster Fall dieser Art

Seit der Eröffnung des Trostwaldes im Oktober 2022 standen die Infokästen dort an dem Parkplatz an der Wertherbrucher Straße in Haldern. „Dort standen Infos zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, zu Führungen, ein Lageplan mit Baumnummern zur Orientierung und allgemeine Infos zum Trostwald“, berichtet Lanzerath am Mittwochmorgen, die sich den Schaden auch noch ansehen muss.

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Bisher habe es nie Zerstörungen oder Vandalismus im Trostwald gegeben, betont Karolina Lanzerath. Diese böswillge Zerstörung stelle sich als Einzelfall dar. Nun darf die bisherige Ruhe wieder einkehren.