Emmerich. Bündnis Emmerich Demokratisch Vielseitig hofft am 4. Februar auf breite Unterstützung unter dem Motto „Eine Stunde für die Demokratie“.
Noch eine Demo gegen rechte Tendenzen. Das Bündnis Emmerich Demokratisch Vielseitig organisiert am Sonntag, 4. Februar, ab 11 eine Demonstration unter der Motto „Eine Stunde für die Demokratie“. Startpunkt ist der Geistmarkt/Rathausvorplatz in Emmerich.
Bewusst parallel zum AfD-Neujahrsempfang
Beweggründe für diese Aktion sind sowohl die aktuellen Recherchen hinsichtlich der Deportationspläne der AfD und anderen rechten Gruppierungen als auch der Besuch des AfD-Landtagsabgeordneten Sven Tritschler beim Neujahrsempfang der AfD am selben Tag.
„Bereits in der jüngeren und jüngsten Vergangenheit fiel es immer wieder ins Auge, inwieweit die durch den hiesigen Ortsverband eingeladenen AfD-Parteifunktionäre durch rechte, rassistische und faschistische Aussagen medial auf sich aufmerksam machten“, heißt es in der Pressemitteilung. So auch der aktuelle Besuch des stellvertretende. Landesvorsitzenden der AfD-Fraktion im Landtag.
Emmerich – Heimat für Menschen aus 115 Nationen
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Dass die beiden Veranstaltungen parallel stattfinden, soll ein deutliches Zeichen setzten, dass die Emmericher Bürgerschaft – oder „Sheeple“, wie Herr Trischler die Demonstranten in ganz Deutschland auf X verunglimpfe, ihn und derartiges Gedankengut strikt ablehnen und diese weder in unsere Heimatstadt noch in dieses Land gehörten.
„Unsere Stadt ist Heimat für Menschen aus 115 Nationen und eine Grenzkommune mit den Niederlanden. Emmerich am Rhein ist ein Beispiel für ein gelebtes, demokratisches und vielseitiges Europa. Wir würden uns freuen, wenn viele Emmericher Bürgerinnen und Bürger sich dieser Aktion anschließen und am 4. Februar ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass unsere freiheitliche Demokratie schützenswert und wehrhaft ist“, so das politische Bündnis.