Kreis Kleve. Mehr als die Hälfte der Immobilieneigentümer im Kreis Kleve sehen keinen hohen Sanierungsbedarf. In welchen Städten der Bedarf am größten ist.

Auch eine Immobilie altert. Deshalb muss in den eigenen vier Wänden immer wieder Hand angelegt werden. Hier ein neues Badezimmer, da ein neues Dach und da ein paar neue Fenster. Ob sich ein Haus in einem guten und energieeffizienten Zustand befindet, hat einen großen Einfluss auf seinen Wert.

Doch wie sanierungsbedürftig sind die Häuser und Wohnungen am Niederrhein? In Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen haben wir Eigentümerinnen und Eigentümer im Rahmen einer repräsentativen Studie befragt.

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Ein Großteil der Befragten im Kreis Kleve scheint zufrieden mit dem Zustand der eigenen Immobilie zu sein und sieht keine großen Probleme im eigenen Zuhause. Mit 72 Prozent hat Rees den höchsten Anteil von Befragten, die den Sanierungsbedarf als sehr gering oder gering einschätzen. Dahingegen beurteilen 14 Prozent der Reeser den Sanierungsbedarf ihrer Wohnung oder ihres Hauses als hoch (12 Prozent) oder sehr hoch (2 Prozent).

Weniger Häuser im guten Zustand in Emmerich und Kalkar

Etwas skeptischer sehen es die Eigentümerinnen und Eigentümer in Emmerich und Kalkar. Hier schätzt nur etwa die Hälfte den Sanierungsbedarf als gering oder sehr gering ein. Dass an ihrer Immobilie dringend etwas aufgebessert werden muss, gaben ungefähr ein Viertel der Befragten in Emmerich und Kalkar an.

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Goch liegt mit 21 nur knapp dahinter, jedoch gaben hier auch 64 Prozent der Eigentümer an, dass sich ihre Immobilie in einem guten Zustand befinde.

Ältere sehen weniger Sanierungsbedarf

In der Statistik gehen nicht nur die Ergebnisse der Kommunen auseinander, auch zwischen den verschiedenen Altersgruppen lassen sich Unterschiede feststellen. Am entspanntesten zeigten sich die Über-60-Jährigen.

Hier sind 61 Prozent – die Daten beziehen sich auf den Kreis Kleve und den Kreis Wesel – der Meinung, dass ihre Immobilie nur einen geringen Sanierungsbedarf aufweist. Dieser Wer ist höher als in allen anderen Altersgruppen.

Nur 8 Prozent der Gruppe 60+ nimmt einen hohen Sanierungsbedarf wahr. Im direkten Vergleich ist dieser Wert bei den Menschen zwischen 18 und 39 Jahren doppelt so hoch – bei 16 Prozent. Dennoch gaben etwa 56 Prozent der jungen Immobilieneigentümer an, dass ihr Haus oder ihre Wohnung einen geringen Sanierungsbedarf aufweist. Ähnlich verhält es sich bei den Eigentümerinnen und Eigentümern zwischen 40 und 59 Jahren.