Rees. In Rees wird ein Krematorium gebaut. Ein offizieller Eröffnungstermin steht aber noch nicht fest. Warum Solar-Paneele entfernt werden mussten.

Die Arbeiten am neuen Krematorium am Grüttweg in Rees gehen voran – aber einen offiziellen Eröffnungstermin gibt es immer noch nicht. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Bau des Krematoriums so bald wie möglich fertigzustellen“, sagt Stefan van Dorsser, Geschäftsführer der niederländischen Facultative Unternehmensgruppe. Aber es gab einen Wasserschaden.

Und zwar habe sich durch ein kompliziertes Leck der Bau in den vergangenen Wochen leider verzögert, so der Investor. Das sei höhere Gewalt gewesen. Um das Leck aufzuspüren und zu reparieren, sagt er, musste ein großer Teil der Solar-Paneele und die gut einen halben Meter dicke Dachisolierung wieder entfernt werden. „Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen“, bedauert van Dorsser.

Noch gibt es keinen offiziellen Eröffnungstermin für das neue Krematorium am Grüttweg in Rees.
Noch gibt es keinen offiziellen Eröffnungstermin für das neue Krematorium am Grüttweg in Rees. © FUNKE Foto Services | Sabine Stein

Dank all der lokalen Unternehmen, mit denen die Gruppe zusammen arbeite, sei nun alles wieder repariert und die Dachisolierung und die Sonnenkollektoren wieder angebracht. Van Dorsser: „Wenn nichts mehr schief geht, werden alle Reparaturen am Krematorium bis Ende April abgeschlossen sein.“

Derzeit wird der Garten rund ums Krematorium in Rees angelegt

In der Zwischenzeit sei das gesamte Mobiliar geliefert worden, und das Hightech-Bild- und Tonsystem soll bis Mai auch installiert sein. In der Zwischenzeit ist der Parkplatz an der Vorderseite bereits angelegt worden. „Derzeit wird nun der Garten rund ums Krematorium hergerichtet und Bäume gepflanzt“, erklärt der Geschäftsführer weiter.

Mittlerweile sei auch die offizielle Inbetriebnahme des Krematoriums beim Kreis Kleve als zuständige Behörde beantragt worden. In einem Schreiben an die Bestatter in der Region betont die Unternehmensgruppe ausdrücklich, dass das Krematorium eines der nachhaltigsten Anlagen in Deutschland sein wird. So werde sie mit Biogas betrieben. Zudem arbeite es dank des hochmodernen Einäscherungsofen mit Wärmerückgewinnung und erfülle so die strengsten Umweltanforderungen.

Wann genau das Krematorium in Betrieb geht, steht noch nicht fest.