Rees. Der CDU-Vorstand in Rees hat sich einstimmig für einen Bürgermeisterkandidaten ausgesprochen, der Nachfolger von Christoph Gerwers werden soll.
Sebastian Hense soll neuer Bürgermeister in Rees werden. Der CDU-Stadtverband hat sich am Samstag einstimmig auf den 44-jährigen Gymnasialdirektor verständigt. Hense stammt aus Rees und leitet das Andreas-Vesalius-Gymnasium in Wesel. Er ist Diplom-Mathematiker. Im Vorfeld lagen dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Michael Arts-Meulenkamp drei Kandidaten vor, die zwei anderen Personen haben ihre Kandidatur dann aber kurzfristig zurückgezogen. Die Christdemokraten tagten am Samstag im Bürgerhaus Bienen.
Hense verfügt über viel Erfahrung in der CDU
Von 2009 bis 2012 war er Mitglied des Reeser Stadtrates und er war auch mehrere Jahre Mitglied im Vorstand, bevor er 2012 aus familiären Gründen nach Wesel gezogen ist. Sollte er zum Bürgermeister in Rees gewählt werden, kündigte Hense bereits an, dass er nach Rees ziehen wird.
Hense leitet in Wesel den dortigen CDU-Stadtverband und ist seit 2014 Mitglied im Rat der Stadt Wesel. 2020 kandidierte er für die CDU als Bürgermeisterkandidat und unterlag der beliebten Sozialdemokratin Ulrike Westkamp.
Den Bezug zu Rees nie verloren
In einer Presseerklärung teilt die CDU Rees mit, dass Hense nie den Bezug zu Rees verloren habe. Er wurde während einer Klausurtagung einstimmig als Kandidat für das Bürgermeisteramt nominiert. Anfang 2023 soll er auf der Aufstellungsversammlung als Kandidat gewählt werden. Der Wahltermin steht noch nicht fest und muss jetzt von Landrat Christoph Gerwers festgesetzt werden.
Hense freut sich auf die Kandidatur und zurück nach Rees zu kommen. „Ich kann mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als meine Heimatstadt Rees in guter Kooperation mit allen Beteiligten weiter positiv zu entwickeln“, lässt er sich in einer Presseerklärung zitieren.
Für Hense wäre es ein Traumjob
Im Gespräch mit der NRZ sagt Hense, dass er im Herzen immer ein Reeser geblieben ist und er nur schweren Herzens die Stadt verlassen hat. „Da würde ein Traum für mich in Erfüllung gehen“, so Hense.
Was mit seinem Stadtratsmandat in Wesel geschehen wird, möchte er jetzt in Ruhe mit der Weseler CDU besprechen. Auch müsste sich bei einer Wahl Henses das Andreas-Vesalius-Gymnasium nach einem neuen Direktor umsehen. Hense ist Oberstudiendirektor in Wesel.
Politisch hat er einige Ideen, die er jetzt mit der CDU-Rees ausarbeiten möchte. Die Dorfentwicklung liege ihm sehr am Herzen und die Förderung des Ehrenamtes. Auch die Schullandschaft in Rees möchte Hense stärken.
Ein Wunschkandidat für die CDU-Rees
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Der Vorsitzende der CDU Rees, Michael Arts-Meulenkamp, ist froh, einen so geeigneten Kandidaten vorstellen zu können. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Sebastian Hense einen äußerst erfahrenen Kommunalpolitiker gefunden haben, der mit viel Herz, klarem Verstand und voller Tatendrang für Rees arbeiten will.“, so der Vorsitzende. Im Gespräch mit der NRZ sagte er, dass Hense bereits seit längerem ein Wunschkandidat sei. Auch weil man gewusst habe, dass Christoph Gerwers nach dieser Wahlperiode in Rees nicht weitermachen wollte. Mit der Kandidatur zum Landrat sei dann der Kontakt zu Hense schnell aufgenommen worden.
Überzeugt hätten seine Qualifikationen und die Art, wie er Menschen führen kann. Er könne ganz gewiss auch eine Verwaltung gut leiten, so Arts-Meulenkamp. Zudem verfüge er über eine reiche, politische Erfahrung und kenne die CDU Rees bestens.