Rees/Kreis Kleve. 100 Beiträge hat die Jury zum Tom Sawyer-Preis gesichtet. Diese Schüler aus Rees, Kleve und Kranenburg haben überzeugt. Termin steht fest.

In diesem Jahr wurde der Tom Sawyer-Preis, der Schreibwettbewerb der Stadt Rees, bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Genau 100 Beiträge aus ganz Deutschland sind zum Thema „Am liebsten gut“ eingegangen. Die besten Geschichten wurden prämiert und im Buch zum Wettbewerb veröffentlicht.

Bei den Autoren waren in diesem Jahr 20 Schüler aus dem Kreis Kleve und fünf sogar aus Rees vertreten. Die Geschichten von Emily Mahr, Marleen Angenendt, Louise Scharffe und Leah Clappers aus Rees haben es unter die 44 Besten ins Buch geschafft. Kathrin Shahin aus Geldern holte einen ersten Platz, Charlotte Büchsenschütz-Nothdurft aus Kranenburg sowie Henry Mehring aus Kleve einen zweiten Platz.

Das sind die Juroren

Die Bewertung erfolgte in vier Altersgruppen: fünftes und sechstes Schuljahr, siebtes und achtes Schuljahr, neuntes und zehntes sowie elftes bis 13. Schuljahr. Bürgermeister Christoph Gerwers dankte der Jury für die intensive Auseinandersetzung mit den eingereichten Kurzgeschichten, sowie den Sponsoren, der Sparkasse Rhein-Maas sowie Westenergie, für die Unterstützung bei allen zehn bisherigen Wettbewerben.

Die ehrenamtliche Jury besteht in diesem Jahr aus den Journalisten Dr. Claudia Gronewald, Heiner Frost, Angela Furtkamp, Ludger Kazmierczak und Michael Scholten sowie Silja Böhling-Buhl (Theaterpädagogin), Carla Gottwein (Filmemacherein) und Sigrid Mölleken (Fachbereichsleiterin für Schule, Kultur und Stadtmarketing der Stadt Rees). „Die Arbeit der Jury beginnt damit, dass zwei Jurymitglieder sich eine Altersklasse vornehmen und eine Vorauswahl von zehn Beiträgen treffen“, erklärte Mölleken, „diese werden dann allen Jurymitgliedern zur Verfügung gestellt und von denen bewertet. In einer gemeinsamen Jury-Sitzung werden die Punkte vergeben und dann auch die Sieger gekürt.“

Heiner Frost sieht Probleme bei der Rechtschreibung

„Beim Tom-Sawyer-Preis handelt es sich um einen Wettbewerb mit Strahlkraft über die Stadt Rees, aber auch über den Kreis Kleve hinaus. Wenn man sich die Verteilung in ganz Deutschland ansieht, ist das schon enorm“, erläuterte Wilfried Röth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas: „So kann man zum Ergebnis nur gratulieren.“ „Es waren in diesem Jahr sehr erstaunlich anspruchsvolle Text dabei, die einen auch länger begleitet haben“, meinte Sigrid Mölleken. „Die Rechtschreibung ist aber bei manchen schon ein Problem“, ergänzte der Initiator des Wettbewerbs Heiner Frost.

Am vierten Dezember wird die offizielle Preisverleihung stattfinden. Im Rahmen der Veranstaltung erhalten die Gewinner ihren Geld- oder Sachpreis, erstmalig auch eine Urkunde und die Geschichten werden vom Schauspieler Michael Dick äußerst eindrucksvoll vorgetragen. Die Band Daddy Longleg wird den Festakt musikalisch begleiten. In 2021 musste die beliebte Veranstaltung coronabedingt leider ausfallen, man wich auf eine digitale Variante aus.

>> Das Buch

Das Buch zum Wettbewerb „Am liebsten gut“ ist im Verlag Edition anderswo erschienen. Es ist für fünf Euro bei der Reeser Touristeninformation sowie im Buchhandel für 12,50 Euro erhältlich.