Rees. Der reguläre Praxisbetrieb der neuen Millinger Ärztin Katja Wellering ist gestartet. Von der Stadt Rees gab es einen Investitionskostenzuschuss.
„Bleiben Sie uns und den Millingerinnen und Millingern lange erhalten“, beendete Bürgermeister Christoph Gerwers seinen kurzen Besuch zur Praxis-Eröffnung der neuen Hausarztpraxis von Allgemeinmedizinerin Katja Wellering. Die 46-jährige Bocholterin hat am vergangenen Montag mit dem regulären Praxisbetrieb begonnen und gemeinsam mit einer guten Vertretungsregelung dafür gesorgt, dass nach dem plötzlichen Tod von Dr. Ryan die nahtlose hausärztliche Versorgung in Millingen gewährleistet war und ist.
Sicherstellung der ärztlichen Versorgung
Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im gesamten Stadtgebiet ist wichtig und der Ärztemangel im ländlichen Raum ist bereits seit mehreren Jahren ein viel diskutiertes Thema.
Um dem Ärztemangel in Rees entgegenzuwirken, hat der Rat der Stadt Rees im Rahmen der Wirtschaftsförderungstätigkeiten daher Investitionskostenzuschüsse bei Neugründung und Übernahme von Praxen in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt.
Investition in moderne Technik
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„Nach einem ersten Kennenlernen im Rathaus war uns klar, dass wir diesen Zuschuss auch Frau Wellering und ihrem Team zur Verfügung stellen werden“, stellt Gerwers die unbürokratische und bereits ausgezahlte finanzielle Hilfe der Stadt Rees heraus. Ein Zuschuss, der sich vor allem in der Investition in moderne Technik wiederfindet: „Wir haben in eine zeitgemäße Verkabelung, eine neue Telefonanlage sowie neue Computer und neue medizinische Ausrüstung investiert. Der Zuschuss der Stadt Rees kommt also direkt bei unseren Patientinnen und Patienten an“, informiert Wellering über die Verwendung des willkommenen Startkapitals.
Zuschussmodell hat dauerhaft Bestand
Um die ärztliche Versorgungssicherheit in Rees zu erhalten, hat der Rat der Stadt Rees bereits im Jahr 2018 festgelegt, dass das Zuschussmodell der Stadt dauerhaft Bestand haben soll. Konzepte, die den Fortbestand oder die Gründung von Arztpraxen in Rees und den Ortslagen sichern, sollen daher auch in Zukunft förderfähig bleiben.