Emmerich. Der Homerun Emmerich 2022 beginnt Ende August. Organisatoren planen auch ein besonderes 24-Stunden-Event im Eugen-Reintjes-Stadion.

Der Homerun Emmerich ist eine Erfolgsgeschichte. In diesem Jahr wird ein neues Kapitel des überaus erfolgreichen Spendenlaufs aufgeschlagen. Das Organisationsteam um die drei Initiatoren Jörg Bujar, Sascha Tück und Simon Berntsen hat nun das Motto für dieses Jahr bekannt gegeben.

Abschlussveranstaltung an der Rheinpromenade in Emmerich

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Zum Motto ein kurzer Blick zurück: Bei der Abschlussveranstaltung im vergangenen Jahr auf der Stadtplatte an der Rheinpromenade neigte sich der Abend dem Ende entgegen. Der DJ legte noch eine Nummer aus den 90er-Jahren auf. Als Simon Berntsen und Patrick Prehn vom Allround Sports (Salvea) Arm in Arm den basslastigen Technoklängen von 2 Unlimited lauschten, war klar: „Das ist ein tolles Motto.“

Das Motto für Homerun Emmerich 2022 war schnell gefunden

Und so wurde nach Rücksprache mit den weiteren Akteuren schnell entschieden, Emmerich wird sich in diesem Jahr unter dem Motto „No Limit“ bewegen.

Ganz bewusst hat das Homerun-Team sich auch wieder für einen Termin nach den Sommerferien entschieden. Start des eigentlichen Events ist Mittwoch, 31. August. Der Zeitraum, in dem die Kilometer für den guten Zweck abgespult werden können, endet am Samstag, 10. September.

Geist der Veranstaltung bleibt erhalten

Das Laufen ist dabei mehr als nur die sportliche Bewegung. Denn eines ist den Organisatoren ganz besonders wichtig: Es wird auch wieder gelaufen, um Menschen zu helfen, die sonst auf der Strecke bleiben. „Der Geist der Veranstaltung bleibt gleich“, sagt Berntsen. Und eben dieser humanitäre, soziale Gedanke ließ im vergangenen Jahr die Kasse für den guten Zweck ordentlich klingeln. Die 4020 Teilnehmer erliefen die stolze Summe von rund 110.000 Euro.

Das Team des Homerun Emmerich

Wenn das Motto „No Limit“ wörtlich aufgefasst wird, ist bei Teilnehmerzahl, Kilometerleistung und Spendensumme durchaus noch Luft nach oben. Damit das Ergebnis unter dem Strich stimmt, wird nun an verschiedenen Punkten gearbeitet. Neben den drei Initiatoren sind dabei noch wie erwähnt Patrick Prehn sowie Verena van Niersen, Sara Kreipe (beide Wirtschaftsförderung), Karin Thelemann (Stadtsportbund) und Ota Wennekers (Firmazwei) mit von der Partie. Als weiterer Partner wurde zudem der Rotary Club Emmerich-Rees ins Boot geholt.

24-Stunden-Lauf im Eugen-Reintjes-Stadion

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Ein in den Laufzeitrum eingebettetes so genanntes Micro-Event soll es geben. Coronabedingt wurde es bereist im vergangenen Jahr im kleinen internen Rahmen ausgetestet, nun soll ein 24-Stunden-Lauf mehr Teilnehmer ins Eugen-Reintjes-Stadion locken. Am Wochenende 3. und 4. September kann 24 Stunden lang gelaufen werden. Die Betonung liegt dabei auf kann. Denn das Angebot richtet sich keineswegs nur an Ultra-Ausdauersportler. Jeder ist willkommen. „Das Ziel ist, dass die Laufbahn 24 Stunden immer belegt ist“, so Berntsen. Es wird also das Prinzip des beliebten 24-Stunden-Schwimmens im Embricana aufgegriffen und auf die Tartanbahn transportiert.

Auch Organisatoren laufen

Dass der Spendenlauf viele organisatorische Mühen und entsprechend Zeit verschlingt ist logisch. Doch hält das die drei ambitionierten Hobbysportler nicht davon ab, ihrer eigentlichen Passion nachzugehen? „In den elf Tagen im vergangenen Jahr sind wir jeder so um die 180 Kilometer gelaufen“, sagt Jörg Bujar. Sascha Tück blickt in diesem Zusammenhang dann auch schon mal auf kommenden September: „Wenn man die Zahl vom Vorjahr so hört, bekommt man ja ein Gefühl dafür, was wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben.“

>>> Weitere Informationen im Internet

Im Internet ist der Homerun Emmerich unter der Adresse homerun-emmerich.de zu finden. Dort sind sowohl alle Ergebnisse der teilnehmenden Firmen, Kitas, Schulen, Vereine und Einzelstarter aus dem vergangenen Jahr nachzulesen als auch das genaue Spendenergebnis beziehungsweise die Gesamtkilometerzahl.

Im weiteren Verlauf des Jahres kann über die Homepage dann auch die Anmeldung zum Homerun 2022 erfolgen, die aktuell aber noch nicht freigeschaltet ist.