Emmerich. Der ehemalige Sparkassendirektor Horst Balkmann aus Emmerich ist am 25. Januar im Alter von 69 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Horst Balkmann ist am Montag, 25. Januar, nach schwerer, kurzer Krankheit im Alter von 69 Jahren verstorben. Der ehemalige Direktor der einstigen Sparkasse Emmerich-Rees hinterlässt seine Ehefrau und eine Tochter.
Das aus Emmerich stammende Horst Balkmann erlernte erst den Beruf des Einzelhandelskaufmann und wechselte dann zur Sparkasse, wo er das Bankwesen von der Pike auf lernte. Er identifizierte sich sehr mit der Sparkasse Emmerich-Rees, wo er seit dem 1. April 1969 angestellt war. 1994 wurde er stv. Vorstandsmitglied, zum 1. Mai 1998 Vorstandsmitglied und ist zuständig für Firmen-, Gewerbe-, Filial- und Individualkunden und Managementaufgaben. Am 1. Mai 2008 wurde er Nachfolger von Johannes Welmans als Sparkassendirektor.
Eine Fusion begleitet, die keiner wollte
Bevor Balkmann im August 2016 in den Ruhestand ging, begleitete er die schwere Fusion der Sparkassen Emmerich-Rees, Kleve und Straelen zur Sparkasse Rhein-Maas. „Es war eine Fusion, die keiner wollte. Er hat immer versucht, für Emmerich und Rees das Optimum herauszuholen. Das Wohl der Mitarbeiter stand für ihn immer an erster Stelle“, sagt Bürgermeister Peter Hinze.
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Eng verbunden war Horst Balkmann auch dem Emmericher Karneval. Beim Tulpensonntagsfrühstück bei der Sparkasse suchten seine närrischen Ansprachen in Reimform ihres Gleichen.
Hinze: „Da geht einer von den Guten“
Der Verstorbene engagierte sich in den Grundschulen als Lesepate, für Manni’s kleinem Museum und für das Niederrheinische Institut für Berufsförderung (N.I.B.).
Peter Hinze bedauert den Verlust eines Freundes: „Da fehlt wieder einer von den Guten.“ Horst Balkmann sei stets positiv durch die Welt gegangen, war den Menschen zugewandt, konnte diese eloquent für sich gewinnen. „Aber er hat nie an Bodenhaftung verloren“, betont Hinze.