Emmerich/Elten. Zu drei schweren Verbrechen in Emmerich kann die Staatsanwaltschaft nichts Neues vermelden: Millionenraub beim Zoll und zwei Tötungsdelikte.
Die Staatsanwaltschaft Kleve ist derzeit mit einigen schweren Verbrechen beschäftigt, die sich in Emmerich abspielten. Die NRZ hat zu diesen Fällen immer wieder nachgefragt, aber noch gibt es keine nennenswerten neuen Erkenntnisse.
Da wäre der Millionenraub beim Zoll: „Es wird weiterhin kräftig ermittelt. Es gibt ein paar Spuren, ob eine heiße Spur dabei ist, lässt sich derzeit nicht sagen“, schildert Staatsanwalt Günther Neifer. Wie berichtet hatte mutmaßlich ein Trio am 1. November 6,5 Millionen Euro aus einem Tresorraum beim Hauptzollamt am Parkring in Emmerich erbeutet. Sie hatten sich mit einer Kernbohrung im Keller Zugang verschafft.
Selbst im TV bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ war der Fall aufgegriffen worden. Eine Belohnung von 100.000 Euro wurde für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führt, ausgesetzt. Hinweise: unter 02821/504-5200 oder EK-Kern.Kleve@polizei.nrw.de.
Erstochener Leiharbeiter: keine neuen Informationen
Noch nichts zu berichten gibt es ferner zum tödlichen Streit unter Leiharbeitern in einer Unterkunft am Geistmarkt in Emmerich. Hier ist ein 45-jähriger Pole an den Folgen einer Stichverletzung am 27. November verstorben. Ob es schon einen Tatverdächtigen gibt und ob man diesem auf der Spur ist, sagte die Staatsanwaltschaft nicht.
Nicht zu vergessen der 37-jährige Eltener, der am 9. Oktober vor einem Imbiss an der Klosterstraße in Elten im Streit mutmaßlich von einem 32-jährigen Eltener erstochen wurde. Dieser wurde kurz danach auch festgenommen. Neue Informationen gibt es auch hier nicht. Etwa zum Motiv. Warum kam es überhaupt zum Streit?
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