Rees. Die Stadtverwaltung soll Strecken ermitteln, an denen es noch keinen Radweg gibt. Kreis und Land sollen in die Planungen eingebunden werden.
Die CDU möchte die Lücken im Reeser Radwegenetz schließen. Die Fraktion beantragte jetzt eine Prüfung durch die Stadtverwaltung. Demnach soll geschaut werden, ob bei anstehenden Sanierungsmaßnahmen von Landes- und Gemeindestraßen im Außenbereich noch fehlende Radwege neu zu errichten sind.
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Konkret schlug die CDU in Rees vor, sich die Straßen Wertherbrucher Straße, Halderner Straße, Isselburger Straße, Anholter Straße/Millinger Straße und die Wardstraße anzusehen. An diesen Straßen gebe es bis heute keinen Radweg. Die Verwaltung soll eine Auflistung möglicher Strecken erstellen und darlegen, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren ergriffen werden können, um den Ausbau des Radwegenetzes voranzutreiben. Die CDU begründete ihren Antrag mit den neuen Erfordernissen einer Verkehrswende.
Grüne nennen CDU-Initiative „Schaufenster-Antrag“
Bei den Sanierungsmaßnahmen von Kreis- und Landesstraßen solle direkt ein parallel verlaufender Radweg erschlossen werden. Die Stadtverwaltung solle daher bereits heute aktiv werden und Bedarfe und Realisierungsmöglichkeiten für weitere Radwege ermitteln.
Helmut Wesser (Grüne) empfindet den Auftrag der CDU als „Schaufensterantrag“. Man habe bereits vor Jahren eine Schwachstellenanalyse beantragt, davon wollte die CDU damals nichts wissen. „Sie wollen mehr Radwege haben, ja. Aber ihr Antrag ist schwach ausformuliert“, sagte Wesser. Anstatt zu warten, bis Kreis oder Land sich um Radwege kümmern, könne man sofort in Rees an der Wardstraße beginnen.
Über die Radwegesituation wird im Verkehrsausschuss diskutiert.