Kreis Kleve. „Wir brauchen keinen Alleinherrscher mit Trillerpfeife“, sagt Robert Böving, Junge Union Kreis Kleve, über den Landratskandidaten Guido Winkmann.

Der Wahlkampf ist im vollen Gange: Die Junge Union des Kreises Kleve kritisiert den parteilosen Landratskandidaten Guido Winkmann scharf. Hierzu erklärt Robert Böving, der Kreisvorsitzende der Jungen Union: „Die Erklärung von Herrn Winkmann, dass er für sein Wahlprogramm keine politischen Mehrheiten brauche und er alle Kernthemen auch ohne Kreistag nur mit der Verwaltung angehen könne, zeigt eine Geringschätzung des Parlamentarismus.“

Will Winkmann das Kommunalparlament umgehen?

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„Der Kreistag ist das von allen Bürgerinnen und Bürgern des Kreises Kleve demokratisch gewählte Kommunalparlament“, führt Robert Böving fort: „Dass Herr Winkmann offensichtlich den Kreistag als Kommunalparlament mit der Verwaltung gezielt umgehen will, ist undemokratisch. Wir brauchen keinen Alleinherrscher mit Trillerpfeife im Kreishaus. Die künftige Landrätin muss eine Teamspielerin sein, die Mehrheiten im Kreistag gewinnt.“

Mit seiner Geringschätzung für die demokratisch gewählten Kommunalparlamente zeige Guido Winkmann außerdem, dass er von den Befugnissen der Kommunalparlamente keine Ahnung habe: „Ohne Kreistagsmehrheit kann es zum Beispiel keinen Kreishaushalt geben“, erklärt Böving.

Junge Leute würden auf „One-Man-Show“ nicht reinfallen

„Die von Herrn Winkmann umworbenen jungen Leute im Kreis Kleve werden nicht auf diese One-Man-Show reinfallen“, der ist Kreisvorsitzende der Jungen Union überzeugt.

Bekanntlich tritt für die CDU Silke Gorißen als Landratskandidatin an. Zudem unterstützen SPD, Grüne, FDP und freie Wählergemeinschaften den parteilosen Peter Driessen.