Emmerich. Am Samstagabend begeisterte zunächst NDW-Star Markus die Fans im Rheinpark. Hajo Wolff feuerte wieder fulminantes Feuerwerk an der Promenade ab.
Endlich wieder nach heißen Tagen durchatmen, das war am Samstag an Promenade und im Rheinpark zu „Emmerich im Lichtglanz“ angesagt. Und dann das. „Es soll von 18.30 bis 20.30 Uhr regnen“, hatte Dr. Manon Loock-Braun auf dem sonst so zuverlässigen Buienradar gesehen. Es kam anders!
Waren es die Wolken-Weg-Pust-Qualitäten oder gar der hohe Flüssigkeitskonsum, der das Wasser nicht vom Himmel kommen ließ? Frau oder Mann wissen es nicht. Bürger und Gäste wissen aber sehr wohl zu schätzen, was ihnen „Emmerich im Lichterglanz“ bedeutet.
Nicht nur musikalische Leckerbissen im Rheinpark
Während sich noch Klübchen per Pedes oder mit dem Drahtesel auf den Weg in die City machten, füllte es sich an den Getränke- und Imbissständen im Rheinpark schon. Dort wurden die Lichterglanz-Fans mit einem musikalischen Leckerbissen ab 18 Uhr verwöhnt.
Cold Sweat & the Horny Horns hatten etwa Phil Collins-Klassikern im Gepäck. Einfach Klasse - die Stimme von Maike Bettray, die gemeinsam mit Volker Prass begleitet von den starken Musikern alles gab. „Da kommt immer wieder Tüttefell auf, wenn wir sehen wie sie die Bühne rockt“, so ein Besucher.
Stay KingPin feierten eine Premiere
Währenddessen machte sich bei Stay KingPin-Sängerin Caro Schippers Magengrummeln breit. „Es ist immer etwas Besonderes, ein Heimspiel zu haben.“ Und das auch noch mit der Premiere zur Vorstellung des neuen Albums „Die letzte Band der Stadt“.
Die Crew der Wirtschaftsförderung mit Jutta Conrad-Hering und Verena van Niersen, die überall im Einsatz war, hatte direkt das perfekte Mittelchen parat. Dabei feierte eine Dame im Backstage-Bereich ihr Unterstützung-Comeback: Hildegard Keusgen.
NDW-Star Markus ließ den Maserati fahren
Schulter an Schulter saßen die KingPins (mit neuem Drummer Marius Lamm) unter Rheinpark-Bäumen mit einem alten Bekannten aus den 1980ern. NDW-Star Markus und seine weiteren Künstler gastierten in Emmerich.
Während sich Stay KingPin noch vom Publikum feiern ließ, immer mehr blinkende Blümchen-Bänder (Trend 2019!) auf den Köpfen der Mädels zu sehen waren, machte sich Markus für seine „Ich-will-Spaß-Show“ startklar. Gleich zu Beginn fuhr der Maserati mit 210 musikalisch durch den Rheinpark und als „Schwupp, die Polizei hat’s nicht geseh’n. Das macht Spaß! Ich geb’ Gas, ich geb’ Gas!“ kam, mussten auch die Ordnungshüter schmunzeln.
Ein entspannter Feuerwerker
Wer zu dieser Zeit an der Promenade unterwegs war, sah wie auf der gegenüberliegende Seite schnell noch eine Wiese gegen Brand bewässert wurde. Keinen Platz gab’s an der rheinseitigen Poolposition zum besten Blick gegen 22 Uhr, eine Stunde vor dem Höhenfeuerwerk.
Tiefenentspannt präsentierte sich Hajo Wolff. Der Feuerwerker und Pyro-Weltmeister der Emmericher Firma Heron Fireworks erklärte der NRZ: „Es ist schon ein bisschen Routine. Aber trotzdem ist es spannend, da ja immer etwas schiefgehen kann.“
Doch alles lief bei seiner 13. Auflage glatt. Feuerwerkskörper wie Bengalen, Bomben und Raketen – garniert mit einem musikalischen Mix für jeden Geschmack, sorgten für Applaus nach 20 Minuten verzaubertem, wunderschönem Himmel.
Viele Helfer im Einsatz
An der Seite von Fachbereichsleiterin Karin Schlitt war Beigeordneter Dr. Stefan Wachs vor Ort. Er vertrat den verreisten Bürgermeister Hinze. Zu sieben städtische Mitarbeiter (Jugendschutz und Verkehr) kamen viele Kräfte von THW, Feuerwehr, Polizei, Malteser, DRK und KBE hinzu.
Gerne hätten einige Besucher das Gespräch mit der neuen Wirtschaftsförderin beim größten Emmericher Event gesucht. Sara Kreipe mussten wegen eine Hochzeit in der Familie passen, wusste Manon Loock-Braun