Duisburg. Polizeieinsatz am Hauptbahnhof in Duisburg: Ein Fahrgast hat zwei Ticketkontrolleure der DVG angegriffen und verletzt – die Details und Folgen.
Zwei Ticketkontrolleure der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) sind am Dienstagmittag an der Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“ von einem Fahrgast angegriffen worden, der vor einer Kontrolle flüchten wollte. Dabei verletzte er die beiden DVG-Prüfer. Sie mussten danach in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei nahm den Fahrgast in Gewahrsam. Die DVG hat Strafanzeige gestellt.
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„In keiner Weise tolerieren wir Angriffe und Gewalt gegen unsere Beschäftigten“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und werden dabei von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen ganz klar im Vordergrund.“
Polizeieinsatz am Hauptbahnhof Duisburg: Attacke auf DVG-Kontrolleure
Im Rahmen der Beförderungsbedingungen NRW können Verkehrsunternehmen Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebes oder auch für andere Fahrgäste darstellen, von der Beförderung auszuschließen. Von diesem Recht wird die DVG nach eigenen Angaben Gebrauch machen und ein Beförderungs- beziehungsweise Hausverbot aussprechen, das neben der Nutzung der Fahrzeuge auch das Betreten der Betriebsanlagen umfasse.
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Das konsequente Vorgehen gegen Gefährdungen beschränkt sich laut Wittig nicht auf den einzelnen Fall, wie der DVG-Vorstandsvorsitzende betont. Es handele sich um eine Grundsatzentscheidung im Rahmen der Null-Toleranz-Strategie. „Wir ziehen eine klare Grenze und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus zur Anzeige“, stellt Wittig klar.