Duisburg. Die „Sonderschicht“ im Duisburger Innenhafen steigt am Samstag. Wann spielen welche Bands, was passiert drumherum? Alle Infos auf einen Blick.

Anders ist eigentlich nur der Name. Am Samstag, 1. Juni, steigt im Duisburger Innenhafen das erste und letzte Mal die „Sonderschicht“, nicht die Extraschicht. Zur Jubiläumsausgabe ist der Innenhafen nämlich nicht in die Riege der Extraschicht-Spielorte aufgenommen worden, anders als der Landschafspark. Duisburg Kontor macht trotzdem Programm, zweifelsohne auch ein bisschen aus Trotz.

„Dann machen wir halt selber was“, erinnert sich Pressesprecher Alexander Klomparend an die zweite Reaktion nach einem kurzen Moment der Trauer, als die Entscheidung feststand. Die hatte für den Extraschicht-Veranstalter, die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), eine Jury getroffen. „Aus einer Sondergeschichte wird die Sonderschicht“, fasst es Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge zusammen, und betont: „Die Sonderschicht gibt es nur in diesem Jahr.“ Ob das bedeutet, dass der Innenhafen 2025 wieder offizieller Extraschicht-Spielort ist, da bleibt Kluge nebulös. „Wir sind Teil der Route der Industriekultur.“

90er-Jahre-Stars kommen zur Sonderschicht nach Duisburg

Aber nun zu den schönen Dingen des Lebens beziehungsweise des 1. Junis. Duisburg Kontor setzt auf Bewährtes und Neues (detailliertes Programm siehe unten), vier Bühnen für unterschiedliche Musikstile gibt es, Fressbuden und Verkaufsstände, Walking Acts und die Kooperation mit dem Kultur- und Stadthistorischen Museum – und ja, selbstverständlich auch ein Feuerwerk. Der Eintritt ist kostenlos.

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Duisburg Kontor hat für den 1. Juni noch ein besonderes Ass im Ärmel: Als Headliner spielt auf der Stadtmauer-Bühne eine Band, die in den 90er-Jahren besonders mit ihrem Hit „Risin‘ High“ bekannt wurde. Frontmann Henning Wehland machte sich später als Teil der Söhne Mannheims einen Namen, nun ist die Crossover-Band wieder in Deutschland unterwegs – zum Beispiel ein Wochenende nach der Sonderschicht, beim Festival „Rock am Ring“.

Der Lageplan: So sieht der Duisburger Innenhafen am 1. Juni zur „Sonderschicht“ aus.
Der Lageplan: So sieht der Duisburger Innenhafen am 1. Juni zur „Sonderschicht“ aus. © Duisburg Kontor | Duisburg Kontor

„Sonderschicht“ in Duisburg – das Programm

Rock am Kran

  • 18 Uhr: Tom Drost
  • 20.30 Uhr: Cop Connection
  • 22.30 Uhr: ACDCs

Duisburg ist Echt-Bühne (Duisburger Künstler)

  • 18 Uhr: Neuwerk
  • 21.30 Uhr: Parakeets
  • 23 Uhr: Stina Holmquist

Stadtmauer-Bühne

  • 18.30 Uhr: SixtyFive Cadillac
  • 21 Uhr: Mambo Kurt
  • 23 Uhr: H-Blockx

Electro-Bühne

  • 18 Uhr: Der Slomka
  • 20 Uhr: Ericsson & Cape FI

Was passiert bei der Duisburger „Sonderschicht“ abseits der Bühnen?

  • 18 bis 23 Uhr: Architekturführungen durch den Innenhafen, Start zur vollen Stunde
  • 18 bis 2 Uhr: Sonderöffnung des Kultur- und Stadthistorischen Museums (Dauerausstellung und Sonderausstellung „Tierische Typen“, Mercator-Schatzkammer nur mit Führung zu jeder vollen Stunde)
  • 20.30 bis 21 Uhr und 22.30 bis 23 Uhr: Auftritte einer „Feuertänzerin“
  • 0 Uhr: Höhenfeuerwerk (zirka 15 bis 20 Minuten zur Musik)
  • den ganzen Abend: 17 Stände mit Essen und Getränken, Non-Food-Stände, zum Beispiel die „Grubenhelden“ und Stände zum Thema des Abends, „Licht“

Hin- und Wegkommen: Shuttleservice zur Duisburger „Sonderschicht“

Zwischen dem Hauptbahnhof Duisburg und der Haltestelle Stapeltor fährt ein Shuttlebus, ungefähr alle 15 Minuten. Nach dem Feuerwerk, also ab 0.30 Uhr, wird die Taktung auf sieben Minuten erhöht. Im Rahmen der Sonderschicht wird es im Innenhafen Straßensperrungen geben, das Konzept wird zurzeit noch ausgearbeitet, Informationen folgen.