Duisburg. Das bekannte Duisburger Lokal „Samui“ hat nach 16 Jahren überraschend geschlossen. Wie geht es weiter? Das sagt die Inhaberin über ihre Pläne.
In der Küche des beliebten Thai-Restaurants „Samui“ am Kuhlenwall brennt noch Licht – doch die Botschaft an der Tür ist eindeutig: Nach 16 Jahren schließt das Duisburger Restaurant seine Pforten, verspricht allerdings, wiederzukommen.
Der Kuhlenwall 54 ist seit Jahren eine eingeführte Adresse für schmackhafte Currys, das beliebte Nudelgericht Pad Thai oder auch aromatisch-scharfe Suppen. Bevor Phimporn Riedel mit dem „Samui“ hier einzog, speisten die Gäste gerne bei „Sawadi“, die mittlerweile nur noch einen Imbiss an der Mülheimer Straße betreiben.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Nun verabschiedet sich die Chefin samt Team und per Zettel und Nachricht in den sozialen Medien von den Besuchern und bedankt sich für die jahrelange Treue. Warum genau der Standort aufgegeben wird, wird allerdings nicht deutlich. Stattdessen kündigt Phimporn Riedel eine Reihe von Märkten und Veranstaltungen an, an denen das „Samui“ in den Sommermonaten teilnehmen will.
Bekanntes Events in und um Duisburg als Ersatz geplant
Unter anderem wollen sie ihre Speisen beim Feierabendmarkt „Spätschicht“ in der Innenstadt, auf dem Marina Markt, dem Weltkindertag, bei „Jazz aufm Platz“ oder verschiedenen Street-Food-Music-Events im Ruhrgebiet anbieten. „Besuchen Sie auch unser Partner-Restaurant“ wirbt die Chefin für den alteingesessenen Biergarten „Lindenwirtin“. Der wird vom Gatten Daniel Riedel betrieben. Dort soll es künftig ab und zu „Thai Events“ geben, erfahren Gäste, die sich die telefonische Bandansage des „Samui“ anhören.
Die benachbarte Kochschule soll weiterhin geöffnet bleiben. Kochkurse können gebucht und Caterings für Feiern bestellt werden. „Ab Oktober 2024 finden Sie unsere gewohnte Küche an einem anderen Standort mit Lieferdienst“, heißt es. Ob es ein neues Restaurant geben soll, bleibt offen.
Mehr zum Thema Gastronomie in Duisburg
- Unverschämt günstig: Hier gibt es noch Döner für 2,49 Euro
- Ehemaliger MSV-Spieler eröffet Café in Duisburg
- Café Movies: Gut besucht, aber pleite - warum?
Die Tische im Restaurant sind momentan noch eingedeckt und die Servietten so drapiert, als könnte sofort wieder geöffnet werden. Phimporn Riedel verspricht den Duisburgern: „Lassen Sie sich überraschen.“