Duisburg-Friemersheim. Am 31. Mai startet das Rage against Racism-Festival in Duisburg-Friemersheim. Das Line-Up steht. Auch ein ehemaliger DSDS-Gewinner tritt auf.

Das Rage against Racism-Festival findet traditionell am Wochenende nach Fronleichnam, am 31. Mai und 1. Juni, statt. Die Finanzierung ist gesichert – jetzt richtet der Verein „Inne Mühle“ das beliebte Hard-Rock-Event in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt aus. In der Spitze des Vereins hat es einen Wechsel gegeben: erster Vorsitzender ist jetzt Jan Wirtgen – der vormalige Vorsitzende Levent Tomicki rückt an die Stelle des Stellvertreters.

Ehemaliger DSDS-Gewinner ist beim Duisburger Rage against-Racism-Festival dabei

Seit Anfang des Jahres steht das Line-Up dieses hochkarätig besetzten Events: Für den Samstag hat man sogar einen ehemaligen „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS)-Gewinner verpflichtet: Thomas Godoj gewann 2008 die RTL-Casting-Show DSDS und erwies sich damals schon in Lederjacke als langhaariger Rocker. „Er ist echt n‘ cooler Typ, uns hat vor allen Dingen gefallen, dass er vor einigen Jahren den Song „Keine Option!“, ein Lied gegen rechts, aufgenommen hat“, meint Levent Tomicki. Thomas Godoj stammt aus Recklinghausen und wird mit Band aus dem nordöstlichen Ruhrpott anreisen, er ist der zweite Headliner für den Festival-Samstag, 1. Juni. Danach spielt noch die Band Lacrimas Profundere, die aus dem Großraum München anrückt. Seit 30 Jahren gibt es die Band bereits, bekannt ist sie für ihre energetische Mischung aus Gothic-Metal und Dark-Rock. Gegründet wurde sie 1993 vom Gitarristen Oliver Nikolas Schmid.

Der Eintritt für das Duisburger Rage against Racism-Festival ist wie jedes Jahr kostenlos

Für den Freitag, 31. Mai, ist die Band Freedom Call aus Süddeutschland geplant. „Da erwarten wir treibenden Metal mit hohem Mitsingpotential“, verspricht Levent Tomicki: „Sie sind eine richtige Party-Band!“ Als zweiter Headliner für den Freitag spielen davor Decembre Noir aus Erfurt, die epischen rifflastigen Death-Doom-Metal abliefern. „Überhaupt gibt es für Rock-Fans viel Spannendes zu entdecken, denn so manche Band, die bei uns mal klein angefangen hat, füllt heute die großen Hallen“, so Levent Tomicki weiter. Der Eintritt ist wie jedes Jahr gratis, das Festival finanziert sich durch den Verkauf von Getränken und Essen auf dem Gelände. „Wir haben dafür gesorgt, dass die Bierpreise mit vier Euro für 0,4 Liter stabil bleiben“, zeigt sich Tomicki erfreut. Weiterhin gibt es eine Spendenbox unweit der Kasse, ab einer bestimmten Summe erhalten Spender exklusive Festival-T-Shirts.

Insgesamt spielen 13 Bands an den beiden Tagen, das Festival beginnt am Freitag ab 16 Uhr, der Samstag startet um 12.30 Uhr traditionell mit dem Musikkorps Hohenbudberg. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei. Am 2. März gibt es im JZ „Mühle“ noch einen Publikumsentscheid-„Battle“ mit fünf Bands aus der Region, dessen Gewinnerband den Festival-Samstag eröffnen darf.