Duisburg. Zurück zu den Wurzeln: Eine Karnevalssitzung mit Saal-Kapelle und ganz viel Tradition gibt es nun in Duisburg. Karten sind noch erhältlich.

Weg von der bloßen Party, zurück zu den Wurzeln des Karnevals. Auf diese Formel lässt sich wohl die erste „Flüstersitzung“ der Duisburger Prinzengarde bringen. Mit einem hochwertigen Programm startet die Ehrengarde Seiner Tollität am Dienstag, 30. Januar 2024, 18.45 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) im „Bora“ am Dellplatz 16 A das reizvolle Experiment.

„Es soll eine Karnevalssitzung in klassischer Form sein: hochwertige Redebeiträge, handgemachte Musik und ein wenig klassischer Gardetanz“, erläutert Vizepräsident Dirk Schickedanz.

Heißt im Klartext: Wenn Musik erklingt, ist schunkeln Pflicht. Wer mag und kann, darf auch gerne mitsingen. Ansonsten gilt für die Gäste: Klappe halten und den Wortbeiträgen der Redner auf der Bühne Aufmerksamkeit schenken. Humorige und zuweilen auch hintersinnige Vorträge werden der Duisburger Kai-Magnus Sting, der Kölner Martin Schopps und „Lieselotte Lotterlappen“ alias Joachim Jung aus Limburg an der Lahn beisteuern.

„Flüstersitzung“ in Duisburg: Karten sind noch erhältlich

Musik wird bei der Flüstersitzung mit Instrumenten gemacht. Die Band „Rabaue“ aus Köln (na ja, eigentlich Grevenbroich) kommt mit Gitarre, Quetsche und Kontrabass und widmet sich Klassikern wie den Melodien des unvergessenen Karl Berbuer („Da lachse dich kaputt, dat nennt ma Camping“, „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“). Michael Kuhl bringt dem Publikum Trompetentöne bei. Und das gesamte Programm wird vom Orchester Lorenz als Saal-Kapelle live begleitet, so wie das im Karneval mal üblich war. Natürlich, und auch das gehört zum Brauchtum wie das „Helau!“ zu Duisburg, wird Stadtprinz Matthias I. der Sitzung seiner Leibgarde einen Besuch abstatten.

264 Besucher passen in den Saal des ehemaligen „Grammatikoff“. „Es gibt keine Tische, die Gäste sitzen in Stuhlreihen“, erklärt Schatzmeister Kai-Uwe Otto. Während des gut vierstündigen Programms (Ende gegen 23.15 Uhr) gibt es eine längere Pause, damit sich auch jene in aller Ruhe mit Getränken eindecken können, die etwas weiter weg von der Theke sitzen. „Getrunken werden darf durchgehend“, grinst Otto.

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Karten kosten ab 29 Euro (Empore; Saal ab 39 Euro) und können über die Homepage der Prinzengarde (www.prinzengarde-duisburg.de) oder über Telefon 0176/561 101 14 bestellt werden.