Düsseldorf. . Die Polizei hat den Kriminellen geschnappt, der am 8. Juli die Commerzbank in Düsseldorf-Friedrichsstadt überfallen haben soll. Der Mann hatte in der Bank mit einer Kofferbombe gedroht. Der Angestellte eines Hotels in Köln erkannte den Verdächtigen unter den Hotelgästen wieder.
Der Mann war mit einem Koffer in die Bank gekommen und drohte, einen darin befindlichen Sprengsatz zu zünden. Er erbeutete mehrere Hundert Euro und flüchtete. Nach dem Überfall fahndete die Polizei öffentlich mit Bildern aus Überwachungskameras nach dem Unbekannten.
Zeitgleich werteten die Spezialisten des Raubkommissariates die Reste des durch den Täter in Brand gesetzten und zurückgelassenen Koffers aus. Hierbei fanden die Ermittler auch fragmentarische Unterlagen, die den Verdacht ergaben, dass der Räuber vor der Tatausführung in einem Düsseldorfer Hotel übernachtet haben könnte.
Von der Beute fehlt der Polizei bislang noch jede Spur
Am Donnerstag ging dann aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung ein Hinweis auf den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes ein. Ein Angestellter eines Hotels in der Nähe des Kölner Doms erkannte den Verdächtigen unter den Hotelgästen wieder. Hinzugerufene Beamte konnten den Räuber widerstandslos in der Herberge festnehmen. Von der Beute fehlt jede Spur.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen wohnungslosen 43-Jährigen, der zuletzt in Wuppertal seinen Lebensmittelpunkt hatte. Die Ermittlungen dauern an.