Düsseldorf. Ein dreijähriger Junge aus Oberbilk erlitt Verbrühungen an 20 Prozent seines Körpers, nachdem er vermutlich einen Kocher mit siedendem Kaffee vom Herd gezogen hatte. Mit dem Hubschrauber flogen Rettungskräfte das Kleinkind ins Klinikum Duisburg-Wedau. Das Leben des Kindes ist nicht in Gefahr.

Schock für eine Familie in Oberbilk: Die Mutter hatte sich Kaffee auf dem Herd gekocht. Vermutlich zog der kleine Mohamed Amin den Kaffeekocher am Griff zu sich herüber – der Kocher mit dem siedenden Kaffee kippte dann um und verbrühte den Jungen zu 20 Prozent an Kopf und Oberkörper.

Kein Platz in Düsseldorfer Klinik

Schnell alarmierte die Mutter den Rettungsdienst mit Notarzt. Nach drei Minuten trafen die ersten Rettungskräfte in der Wohnung auf der Eisenstraße ein. Parallel zur einer ersten Schmerztherapie und Kühlung der Brandwunden orderte ein Rettungsassistent einen Rettungshubschrauber und ein Verbrennungsbett für Kleinkinder.

In Düsseldorf steht kein Platz zur Verfügung, deshalb flog der Notarzt den Schwerverletzten in das Klinikum Duisburg-Weddau. Dort werden drei Verbrennungsbetten für Kinder vorgehalten. Nach erster Einschätzung des Notarztes ist der Zustand stabil und nicht lebensbedrohlich.