Düsseldorf/Ratingen. Ein Gutachter hat festgestellt, dass es sich bei dem Lkw-Brand bei einer Spedition in Ratingen um Brandstiftung handelte. Die Täter könnten für weitere Brände in der Umgebung verantwortlich sein. Nun hofft die Polizei, dass die Videoüberwachung der Spedition Hinweise auf die Täter liefern kann.

Nach der Lkw-Brandserie in Düsseldorf führt jetzt auch eine Spur in die Nachbarstadt Ratingen. Dort standen am Wochenende drei Lastwagen einer Spedition in Ratingen-Tiefenbroich in Flammen. Der Gutachter stellte am Dienstag fest: Es war vorsätzliche Brandstiftung.

Die Täter könnten möglicherweise auch für die sechs abgebrannten Lastwagen und einen zerstörten Bus in Lichtenbroich und im Hafen verantwortlich sein. Das werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Der in Ratingen beauftragte Gutachter hatte zuvor auch die Brandorte in Düsseldorf inspiziert und untersucht jetzt, ob es bei den Fällen Parallelen gibt.

„Wir arbeiten eng mit der Mettmanner Polizei zusammen“, erklärte der Düsseldorfer Polizeisprecher Marcel Fiebig. Für die Sonderkommission im Präsidium Jürgensplatz sind vor allem die Videoaufzeichnungen aus einer Überwachungskamera der betroffenen Spedition in Ratingen von Interesse. Das Bildmaterial wurde von der Kreispolizeibehörde Mettmann sichergestellt. Bevor es aber für die Fahndung verwendet werden kann, müssen erst die Spezialisten ran und die Qualität der Bilder verbessern.