Düsseldorf. . Gleich zweimal musste die Düsseldorfer Feuerwehr am Wochenende ausrücken, um insgesamt zwölf Entenküken aus Gullyschächten zu befreien. Die Entenmama ließ es sich nicht nehmen, sich bei ihren Rettern zu bedanken.

Piep, piep, piep – die Düsseldorfer Feuerwehr hat Enten lieb. Nachdem sie zuletzt nacheinander mehrere Fuchsjunge rettete, musste sie an diesem Wochenende gleich zweimal ausrücken, um insgesamt zwölf Küken aus einer – wie es die Feuerwehr nennt – „Zwangslage“ zu befreien.

Am Samstagnachmittag hörten Passanten Piepgeräusche aus einem Gully Am Massenberger Kamp und verständigten Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte entdeckten ein Küken im Gullyschacht. Doch es piepte weiter. In einem anderen Gully fanden die Beamten zwei weitere Küken. Alle drei wurden wohlbehalten der Entenmutter Frau Ohler übergeben.

Mutter watschelt aufgeregt hin und her

Doch damit nicht genug. Auch am frühen Sonntagmorgen wurden piepende Entenküken in einem Gully an der Brunnenstraße gemeldet. Passanten hatten eine Entenmutter beobachtet, die lautstark vor einem Deckel quakte und unruhig hin und her watschelte. Daraufhin entdeckten die Passanten einige Jungtiere, die offenbar beim Sonntagsspaziergang mit der Mutter in den Schacht gefallen waren.

Die Rettungskräfte entfernten auch hier den Gullydeckel und konnten insgesamt neun Küken befreien. Daraufhin, so die Feuerwehr, „wurde aus dem verzweifelten Quaken der Mutter ein dankbares Quaken.“ In Absprache mit der Entenmutter Frau Ohler wurde die Familie in der Düssel ausgesetzt.