Düsseldorf. . Ein Räuber der Lüfte war am Sonntagabend hoch oben im Arag-Hochhaus gefangen: Ein Falke war im 25. Stockwerk in den Hohlraum zwischen Außen- und Innenfassade geraten.
Am Sonntagabend musste die Feuerwehr einen Falken aus dem Arag-Hochhaus am Mörsenbroicher Ei befreien. Das Tier war durch eine kleine Öffnung in das 125 Meter hohe Gebäude gelangt. Ein Mitarbeiter der Sicherheitszentrale des Unternehmens hatte den Vogel bemerkt und die Feuerwehr gegen 19 Uhr alarmiert.
Ein Kleineinsatzfahrzeug der Wache Münsterstraße fuhr daraufhin zum Hochhausgebäude in Düsseltal. Der Falke war durch eine kleine Öffnung in der Außenfensterfassade in den Zwischenraum zur Innenfensterfassade geflattert. Zwischen den beiden Glasfronten, die etwa einen Meter auseinander stehen, ragt die jeweilige Deckenplatte etwa 50 Zentimeter in diesen Zwischenraum hinein. Im 25. Stock saß der kleine Jäger, gefangen im Glaslabyrinth.
Die Feuerwehrmänner machten sich mit einer Tiertransportbox hinauf in den 25. Stock. Als erfahrene Tierretter konnten sie den Falken rasch unverletzt einfangen und vor dem Gebäude frei lassen. Nach rund 30 Minuten war der tierische Einsatz beendet.