Düsseldorf. In Düsseldorf werden aktuell mehr Fälle von ansteckendem Keuchhusten gemeldet. Wer betroffen ist und was das Gesundheitsamt nun empfiehlt.
Angesichts des starken Anstiegs von gemeldeten Keuchhustenfällen appelliert das Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf, den eigenen Impfschutz zu überprüfen. Die von der Ständigen Impfkommission empfohlene Impfung sollte bereits im ersten Lebensjahr mit der Grundimmunisierung starten und regelmäßig aufgefrischt werden.
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Empfohlen ist danach die Auffrischungsimpfung im Alter zwischen 5 bis 6, 9 bis 16 und 18 Jahren. Schwangere sollten zudem zu Beginn der 28. Schwangerschaftswoche geimpft werden, um dem Neugeborenen eine vorübergehende Immunität zu verschaffen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Düsseldorf.
Gegenüber den Jahren vor der Corona-Pandemie verzeichnet das Gesundheitsamt Düsseldorf einen Anstieg der gemeldeten Keuchhustenfälle von etwa 50 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres wurden 52 Keuchhustenfälle gemeldet, gegenüber durchschnittlich 34 Fällen im selben Zeitraum zwischen 2015 und 2019. „Fast die Hälfte der Fälle fällt in die Altersgruppe zwischen 10 und 19 Jahren, von denen die meisten wiederum ungeimpft sind“, schreibt die Stadt in der Mitteilung weiter.
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Zu Beginn einer Keuchhusten-Erkrankung zeigen sich für ein bis zwei Wochen leichte Erkältungs-Beschwerden mit Schnupfen, Husten und Schwächegefühl, aber nur selten Fieber. Danach beginnt die Phase der Husten-Erkrankung, dem die Krankheit ihren Namen verdankt. Typisch ist ein langwieriger, trockener Husten.
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