Düsseldorf. Donnerstag, 23. Mai, lädt die AfD zur Veranstaltung an Düsseldorfs Kulturort Salzmannbau. Protest muss da obligatorisch sein, findet unser Autor.

Am Donnerstag, 23. Mai, lädt die Stadt Düsseldorf anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Grundgesetz“ zu einem Fest für die Demokratie auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ein. Ausgerechnet an diesem Tag lädt eine antidemokratische Partei zur Veranstaltung mit dem AfD-Landtagsabgeordneten Christian Loosen. Mit dem Bilker Salzmannbau an einen Ort, der eigentlich für Kreativität, Freies Denken und ein offenes Miteinander steht - und nicht für Stumpfsinn, Hass und Spaltung. Deswegen ist es gut, dass die Düsseldorfer Stadtgesellschaft nicht müde wird, gegen Rechtsradikalismus auf die Straße zu gehen.

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Die 100.000-Menschen-Demo im Januar dieses Jahres war ein starkes Zeichen für eine offene, tolerante Gesellschaft und gegen Parteien wie die AfD, die genau das Gegenteil wollen. Rechtsradikale Politik muss im Jahre 2024 mit allen Mitteln bekämpft werden. Der Protest am Donnerstag ist daher genauso wichtig, wie der am 30. Mai, wenn es zur AfD-Kundgebung im Hofgarten kommt. Protest gegen Rechts muss obligatorisch sein.

Mein Tipp für diesen Tag: Erst ab 17.30 Uhr vor dem Salzmannbau Flagge zeigen für die Demokratie, später am Abend dann für die Fortuna in der Relegation die Daumen drücken. Das haut zeitlich hin.