Düsseldorf. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, einen 38-Jährigen geschnappt zu haben, der bei mindestens drei Sexualdelikten tatverdächtig ist.
Die Düsseldorfer Polizei hat einen mutmaßlichen Vergewaltiger dingfest gemacht, dem derzeit drei Sexualdelikte angerechnet werden. Dies gab am Dienstagnachmittag (14. Mai) die Polizei mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.
Der 38-jährige Tatverdächtige soll am 25. April 2023 einer Frau im Hasseler Forst aufgelauert und sie dann vergewaltigt haben. Die Frau war damals am späten Abend (23.20 Uhr) mit dem Rad unterwegs. Nach Stand der bisherigen Ermittlungen näherte sich der unbekannte Tatverdächtige ebenfalls auf einem Fahrrad und ging die Frau körperlich an. Im weiteren Verlauf kam es zu der Vergewaltigung.
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Die zweite Tat, die dem Mann zugeordnet wird, ereignete sich am 19. Oktober 2023. Gegen 22.30 Uhr war damals eine Langenfelderin zu Fuß über einen Feldweg zwischen Langenfeld und Düsseldorf-Hellerhof gegangen, als ihr auf Höhe eines Unterstandes für Wanderer plötzlich ein Mann auf einem Fahrrad entgegenkam. Der Täter zückte ein Messer, warf die Frau zu Boden und versuchte sie zu vergewaltigen. Weil sich die Frau heftig wehrte, ließ er irgendwann von ihr ab.
Wegen Parallelen in beiden Sachverhalten wurden die Ermittlungen fortan bei der Polizei Düsseldorf als zuständiger Kriminalhauptstelle gebündelt, „und die beiden Polizeibehörden arbeiteten Hand in Hand an einer möglichen Täteridentifizierung“, heißt es in der Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Vor gut zwei Monaten, am 10. März 2024, kam es zu einer dritten Tat in Hilden, die „aufgrund der Begehungsweise und Täterbeschreibung“ laut Polizei ebenfalls im Zusammenhang mit den beiden Delikten zuvor stehen könnte. An diesem Abend alarmierte eine 19-Jährige aus Hilden die Polizei, nachdem sie auf Höhe des Parkplatzes einer Kleingartenanlage am Stadtwald von einem Unbekannten vergewaltigt worden war. Die Polizei setzte damals einen Hubschrauber ein, die Fahndung blieb aber erfolglos..
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Im Rahmen der, laut Polizei und Staatsanwaltschaft, „akribischen Auswertung von Spuren richtete sich der Fokus der Ermittlerinnen und Ermittler schließlich auf einen in Hilden gemeldeten 38-Jährigen“. Die Analyse einer bei dem Mann eigens entnommenen DNA-Probe habe dann tatsächlich eine Übereinstimmung mit molekulargenetischen Spuren gezeigt, die bei dem Delikt von März 2024 gesicherten worden waren.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das zuständige Amtsgericht daraufhin einen Haftbefehl zu der letzten Tat, der zwischenzeitlich vollstreckt wurde. Die Ermittlungen zu den beiden anderen Delikten und einer Täterschaft des Mannes dauern an.
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