Düsseldorf. Das US-Nachrichtenmagazin Newsweek hat eine Rangliste der besten Krankenhäuser der Welt erstellt. Das UKD ist dabei. So schneidet die Klinik ab.
Es ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt – mehr als 300.000 Patienten vertrauen sich jährlich dem Uniklinikum Düsseldorf (UKD) an. Unter anderem stehe das UKD für „internationale Spitzenleistungen in Krankenversorgung“ heißt es auf dessen Webseite. Eine neue Weltrangliste verleiht dem Nachdruck und zeigt: Das Uniklinikum kann auch weit über Düsseldorfs Stadtgrenzen hinaus punkten.
Düsseldorfer Uniklinikum: Eins der 250 besten Krankenhäuser der Welt
Das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek hat nämlich gemeinsam mit der deutschen Statistik-Plattform Statista ein Ranking der „World‘s Best Hospitals 2024“ erstellt. Schon seit 2019 veröffentlicht Newsweek so gemeinsam erstellte Ranglisten. Dieses Mal sind ganze 2.400 Kliniken in 30 Ländern berücksichtigt worden. Neben Europa und Nordamerika sind darunter auch die Kontinente Südamerika, Asien und Australien. Die besten schafften es in die weltweite Liste der 250 besten.
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Die Bewertung der Kliniken basiert laut Newsweek auf eine Befragung von 85.000 Experten und öffentlichen Daten aus Patientenbefragungen. Aspekte wie Hygiene und das Mengenverhältnis von Ärzten zu Patienten wurden berücksichtigt.
Das UKD hat es auf die Liste der Top 250 geschafft: auf Platz 191. Auf der Liste ausschließlich für Deutschland schafft es die Uniklinik sogar auf Platz 18. Das beste deutsche Krankenhaus im Ranking ist natürlich das landesweit berühmteste: Die Berliner Charité, die weltweit sogar Platz sechs erreicht. Besser schneiden nur einige Krankenhäuser in den USA und eines in Kanada ab.
Nach Platzierung auf Weltrangliste: UKD-Sprecher: „Klar freut man sich darüber“
Unter den laut Newsweek besten deutschen Kliniken schafft es das UKD übrigens seit der ersten Rangliste 2019 (damals Platz 14). In der Weltrangliste ist Düsseldorf vertreten, seit sie 2020 erstmals auf 200 Plätze erweitert wurde. In den vergangenen Jahren schaffte es die Uniklinik übrigens auch schon auf Platz 142 (2022) und Platz 131 (2023). Für beide Rankings wurden allerdings auch weniger Krankenhäuser berücksichtigt, als für die 2024er-Ausgabe.
„Klar freut man sich darüber, wenn man gut platziert wird“, kommentiert UKD-Pressesprecher Tobias Pott das neue Ranking. Damit gehe man „aber nicht hausieren“, versichert er. Denn ähnliche Ranglisten gebe es mittlerweile viele: So stellen etwa auch die deutschen Zeitschriften Stern und Focus Krankenhaus-Rankings auf. Die Methodik sei dabei meistens nicht zu durchschauen. So orientiere man sich auch nicht an entsprechenden Ranking-Placements. „Es sind ja keine medizinischen Daten.“
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