Düsseldorf. Eine Fliegerbombe in Düsseldorf-Mörsenbroich ist entschärft worden. 6500 Anwohner waren von der Evakuierung am Freitag betroffen.
In Düsseldorf-Mörsenbroich haben Bauarbeiter eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Nachmittag dann wurde die Zehn-Zentner-Bombe erfolgreich entschärft. 6500 Menschen mussten zuvor ihre Häuser verlassen.
Bis spätestens 15 Uhr sollten die Anwohner ihre Häuser verlassen haben. Die Räume des Max-Planck-Gymnasiums und der Toni-Turek-Schule stehen für diejenigen offen, die während der Evakuierung eine Anlaufstelle brauchen. Um 16.15 Uhr dann konnte die Entschärfung starten.
Auch einige Schulen und andere Einrichtungen befanden sich im Radius der Evakuierung. Dazu zählten die Französische Schule, Heinrich-Heine Gesamtschule, Carl-Sonnenschein-Schule, DRK Kindertagesstätte Düsselfüchse, Städtische Kindertagesstätte Altdorferstraße, das Karrierecenter der Bundeswehr sowie der Kleingartenverein Buschermühle.
Anfang August mussten Anwohner in Düsseltal noch wesentlich länger auf die Entschärfung einer Bombe warten: Erst um 2.45 Uhr durften die Menschen zurück in ihre Wohnungen und Häuser.
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